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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die Entstehung und der Verlauf der japanischen Wirtschaftskrise von 1995 bis 2004 beschrieben sowie die wirtschaftstheoretischen Modelle dargelegt, die die Rezession erklären können. Zuerst werden die Charakteristika der japanischen Wirtschaft aufgezeigt, danach erfolgt eine Erläuterung der japanischen Bankenstruktur. Die Gründe für die Rezession und die einzelnen Faktoren, die bei der Krise bedingten, stellen Hauptaugenmerk des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die Entstehung und der Verlauf der japanischen Wirtschaftskrise von 1995 bis 2004 beschrieben sowie die wirtschaftstheoretischen Modelle dargelegt, die die Rezession erklären können. Zuerst werden die Charakteristika der japanischen Wirtschaft aufgezeigt, danach erfolgt eine Erläuterung der japanischen Bankenstruktur. Die Gründe für die Rezession und die einzelnen Faktoren, die bei der Krise bedingten, stellen Hauptaugenmerk des nächsten Kapitels dar. Infolgedessen wird auf die gescheiterte Stabilisierungspolitik eingegangen. Keynesianische und neu-keynesianische Erklärungen zur Krise sollen im abschließenden Kapitel beurteilt werden. Ushinawareta Nijūnen, auf Deutsch "zwei verlorene Dekaden", bezeichnet die Rezession in Japan, die mit dem Platzen der Blasen-Wirtschaft zu Beginn der 1990er-Jahre eingeleitet wurde und sich in der Zeit des großen Preisverfalls fortsetzte. Da auch die wirtschaftliche Entwicklung von 2000 bis 2010 sehr schwach war, wird auch von den zwei verlorenen Dekaden gesprochen. Hatte Japan in den 1980er Jahren noch ein starkes Wirtschaftswachstum zu verzeichnen (zwischen 1960 und 1990 BIP-Wachstum von 5 % pro Jahr), sank ab 1991 das Wachstum gegen Null und es kam zu einem enormen Anstieg der Arbeitslosenrate. Die erste Rezession dauerte von 1992 bis 1995, die zweite begann 1997. Das Resultat war ein Rückgang der Inflation ab den frühen 1990er-Jahren und ab 1998 eine Deflation. Durch die Deflation wurden die nominalen Zinssätze auf null gesenkt. Der japanische Aktienmarkt fiel um 75 % und die Werte für Gewerbeimmobilien sanken um 80 % gegenüber ihren vorzeitigen Höhepunkten von 1990. Zudem hielten japanische Banken Unmengen an faulen Krediten, was die wirtschaftliche Lage noch verschlimmerte. Parallelen zur Großen Depression sind erkennbar.