In "Die jenische Sprache" untersucht Engelbert Wittich die reichhaltige und oft missverstandene Sprache der Jenischen, einer Gruppe, die in Europa traditionell als reisende Gemeinschaften leben. Wittich gewährt dem Leser einen tiefen Einblick in die linguistischen Strukturen, die kulturellen Kontexte und die sozialen Dynamiken, die das Jenische zu einer einzigartigen Ausdrucksform machen. Der Autor nutzt einen analytischen, aber gleichzeitig poetischen Stil, welcher die Schönheit und Komplexität dieser Sprache einfängt und ihren Stellenwert in der Mehrsprachigkeit Europas beleuchtet. Engelbert Wittich, ein renommierter Linguist und Anthropologe, hat sich in seiner Karriere intensiv mit Minderheitensprachen und deren sozialen Implikationen befasst. Sein interdisziplinärer Ansatz vereint Linguistik, Ethnologie und Sozialwissenschaften, wobei er vor allem auf die Notwendigkeit eines respektvollen Dialogs zwischen Kulturen hinweist. Die persönliche Verbindung zu jenischen Gemeinschaften ermöglicht es ihm, die subtile Kraft ihrer Sprache authentisch und mit Feingefühl darzustellen. Dieses Buch ist eine wertvolle Lektüre für Sprachinteressierte, Ethnologen und alle, die ein tieferes Verständnis für die kulturelle Vielfalt in Europa anstreben. Wittichs fesselnde Analyse regt dazu an, die Stereotype über Jenische zu hinterfragen und die Komplexität ihrer Identität und Sprache zu würdigen.
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