Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem Missionsprojekt der Sophia Universität in Tokyo während des zwanzigsten Jahrhunderts. Das Ziel des Projekts war, die japanischen Einwohner für den christlichen Glauben zu gewinnen und die katholische Kirche in Japan zu verankern. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der Sophia Universität in den Anfangsjahren sowie mit den Umständen der Universitätsgründung und die damit einhergehende, erneute Sendung der Jesuiten nach Japan. Danach wird auf existenzbedrohende Rückschläge eingegangen, die das Missionsprojekt in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts zu verkraften hatte. Außerdem wird sich mit akademischen Aktivitäten der Sophia Universität, wie der Etablierung weiterer Fakultäten, die Herausgabe wissenschaftlicher Zeitschriften und Veröffentlichungen mit dem Ziel, in japanischen wissenschaftlichen Kreisen anerkannt und als Kirche wahrgenommen zu werden, befasst. Anschließend wird die Entwicklung der Sophia Universität in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts thematisiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte ein Aufschwung. Noch mehr Fakultäten wurden etabliert, unter anderem die Theologische Fakultät im Jahr 1958. Zum Schluss befasst sich die Arbeit mit dem missionarischen Engagement der Jesuitenkommunität. Es wird der Wandel des Missionsverständnisses und wie sich an der Sophia Universität die Erziehungsprinzipien der Gesellschaft Jesu zu diesem Wandel verhalten, behandelt. Der Schluss wird eine Antwort auf die Frage nach dem Missionserfolg der Gesellschaft Jesu, in Verbindung mit dem Missionsprojekt Sophia Universität geben.
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