Das jüdische Dilemma zwischen Assimilation und Eigenständigkeit - von der Aufklärung bis heute Die Deutschen lieben Nathan. Doch Lessings Bühnenfigur konnte die Hoffnung, dass es eines Tages keine Rolle mehr spielen würde, ob jemand Jude sei, nicht erfüllen. Und als Hannah Arendt 1959 den Lessing-Preis entgegennahm, sprach sie sich in ihrer Dankesrede ausdrücklich gegen diese Idee der Assimilation aus, die am Ende zum Verschwinden jüdischer Identität führen würde. Das jüdische Dilemma zwischen Anpassung und Autonomie konnte seit der Aufklärung nicht aufgelöst werden - auch der Staat Israel steht in dieser Spannung zwischen säkularer und religiöser Identität. Natan Sznaider ist überzeugt, dass dieser Widerspruch nie verschwinden wird. Was spricht dagegen, ihn zu akzeptieren und anzuerkennen, dass wir immerhin als Ungleiche gleich sind?
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Sebastian Engelbrecht hält mit seiner Bewunderung nicht hinter dem Berg: Als das beste Buch, das seit dem 7. Oktober - zumindest zum Thema Juden und Judentum - erschienen ist, bezeichnet er Natan Sznaiders Arbeit. Sznaider schreibt darin, lernen wir, über die zwei Pole, zwischen denen sich das Judentum seit der Aufklärung bewegt, den Universalismus, der die Gleichheit aller Menschen betont, auf der einen Seite, den Partikularismus, der auf das Spezifische am Judentum verweist, auf der anderen Seite. Engelbrecht zufolge macht Sznaider die Differenz am Beispiel der universalistischen Figur Nathan der Weise bei Lessing und einem fiktiven partikularistischen Nathan mit Schläfenlocken fest. Juden können, lernt Engelbrecht von Sznaider, ihrem Judentum nicht entkommen, weil die Gesellschaft die Ambiguität des modernen Judentums, das gleichzeitig auf Universalismus und auf Partikularismus besteht, nicht auszuhalten bereit ist. Das zeigt sich, fährt die Rekonstruktion fort, auch im Umgang mit dem Staat Israel, der einerseits ein moderner, demokratischer Nationalstaat ist, andererseits auf einer jüdischen Identität besteht.. Äußerst aufschlussreich sind diese Gedanken für Engelbrecht insbesondere mit Blick auf den Schmerz von Juden in unserer Gegenwart.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.07.2024Gleichheit in der Ungleichheit
Vom Traum zum Albtraum: Natan Sznaider denkt über jüdische Existenz in Deutschland nach
Theodor W. Adorno prägte 1956 den Ausdruck "Die Wunde Heine": Er meinte damit vor allem die verdrängte Erinnerung an den ausgestoßenen und heimatlosen Dichter und das, "was an ihm schmerzt und seinem Verhältnis zur deutschen Tradition". Denn der bedeutende deutsche Schriftsteller der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts war jüdischer Herkunft und Zielscheibe antisemitischer und nationalistischer Publizistik weit über seinen Tod hinaus. Dass er besser Deutsch konnte als die Deutschtümelnden, schürte nur das Ressentiment. Die Rezeption Heines ist eine Facette dessen, was Natan Sznaider "Die jüdische Wunde" nennt.
Der Soziologe, der in Israel und teilweise in Deutschland lebt und forscht, thematisiert mit dem Begriff das "jüdische Leben zwischen Anpassung und Autonomie". Es geht um die alte Frage, ob sich Juden assimilieren oder als Kollektiv zeigen und behaupten sollen. Es geht mithin um jüdische Identität (auch wenn Sznaider das Wort vermeidet) in einer judenfeindlichen Welt.
Assimilation und Selbstbehauptung sind seit dem Zeitalter der Aufklärung ein Hauptthema innerjüdischer Diskurse, symbiotisch verbunden mit politischen Entwicklungen in Europa. Darin eingelassen ist auch das deutsch-jüdische Stück um Schuld und Versöhnung. Mit der Staatsgründung Israels haben diese Debatten nicht aufgehört, sondern bloß den Kontext gewechselt. Heute werden sie im Spannungsfeld zwischen der traditionellen rabbinischen Religion, dem staatlichen Zionismus und dem Diasporajudentum ausgetragen.
In dem Buch erzählt Natan Sznaider Geschichten von Juden und Jüdinnen über Assimilation, Emanzipation, Autonomie, Anpassung, Verfolgung, Exil und Heimatlosigkeit, Episoden, die er über Personen und Situationen miteinander verknüpft. Es entsteht ein Nathan-Spiel, denn der Autor-Natan führt das Publikum mit anderen Nathan-Figuren durch seinen Essay. Neben Lessings weisem Nathan, den wir alle kennen, führt er einen ostjüdischen und orthodoxen Nathan aus dem Berliner Scheunenviertel der Zwanzigerjahre ein.
Der weise Nathan setzt auf die Aufklärung, predigt religiöse Toleranz und setzt auf die Unsichtbarkeit des jüdischen Lebens. Der orthodoxe Nathan stellt seine Frömmigkeit und Fremdheit gegenüber der Mehrheitsgesellschaft wie der modernen Welt offen zur Schau, kennt weder Kant noch Lessing, aber das "wahre Judentum". Der Autor hält es hingegen jenseits der beiden mit Hannah Arendt, die gesagt hat, dass man sich als Jude wehren muss, wenn mal als Jude angegriffen wird. Er ist auf der Suche nach einem Leben zwischen Anpassung und Autonomie, das partikulare Erfahrungen mit universalistischer Ethik vereinbart. Verstecken ist für ihn keine Lösung, essenzialistische Identitätspolitik jedoch eine Katastrophe.
Im Kraftzentrum steht Hannah Arendts Rede zum Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg 1959, mit dem die aus Deutschland geflohene jüdisch-amerikanische Intellektuelle geehrt wurde. Ihr ging es in dieser Rede nicht um Rache, nicht um Vergebung, nicht um Versöhnung. Sie erwartete, dass das Publikum wissen will, wie es gewesen ist, und bereit ist, das auszuhalten. Sie spielte die Rolle der Bühnenjüdin, die sich von der Aufklärung und Lessing emanzipiert hat, aber doch die Maske Lessings aufsetzt, um vor den Deutschen im Namen der Juden zu sprechen. Sie sprach als amerikanische Jüdin, die keine Deutsche mehr war. Ihr Anliegen war ein politisches: Anerkennung des jüdischen Schicksals.
Die Hamburger Bürger verstanden sie indessen nicht und wollten von ihr hören, dass die Juden ununterscheidbar sind, Menschen eben wie sie selbst, die Deutschen. Sie wollten nach vorne schauen, durch Wiedergutmachungsgesten wie diese wieder gut werden, wobei im Kaisersaal sich vorwiegend die "innere Emigration" des Dritten Reiches versammelte, die nicht selten schon vor 1945 ganz gut über die Runden gekommen war. Der Besuch der mittelalten Dame fand sozusagen auf mephistophelischem Gustaf-Gründgens-Territorium statt. Gründgens war jener "Hanswurst", als den Arendt vier Jahre später fälschlicherweise Eichmann ausgab.
Sehr eindrücklich ist auch die Parallelgeschichte von Mascha Kaléko, die im selben Jahr den Fontane-Preis ablehnte, den Kunstpreis der Westberliner Akademie der Künste. Die Dichterin hatte ostjüdischen Familienhintergrund, kam nach Berlin ins Scheunenviertel, lebte dann aber unter der Berliner Bohème im Zeichen der Neuen Sachlichkeit. Auch sie flüchtete nach 1933 in die USA. Erst wollte sie den Fontane-Preis annehmen, aber als sie erfuhr, dass das Jurymitglied Hans Egon Holthusen in der SS gewesen war, lehnte sie ab. Der Generaldirektor der Akademie bedauerte daraufhin, dass die Juden nach all den schrecklichen Dingen nicht mehr Toleranz zeigten. Die jüdische Nachkriegsexistenz in Westdeutschland ist von solchen Wunden überhäuft.
Sznaider breitet vor uns ein Triptychon aus: Die erste Tafel erzählt die Geschichte des jüdischen Traumes von Gleichheit und Anpassung, die zweite Tafel handelt von der Ernüchterung, und die dritte setzt sich mit dem Übergang vom Traum zum Albtraum auseinander, den der 7. Oktober bedeutete. Viele Juden in Deutschland empfanden zuvor bereits die Documenta 15 als eine Zäsur für die jüdische Existenz in diesem Land. Sznaider möchte durchaus die Spannung zwischen dem Partikularen und dem Universalen offenhalten. Die Einfachheit partikularistischer Identität wie auch das Versprechen des menschlichen Universalismus sind für ihn beide gescheitert. Die Parias aber bedürfen ganz profan und unphilosophisch der Sicherheit.
Man spürt: Sznaider, der so gründlich und eindringlich über kosmopolitisches Gedächtnis und die Erinnerung an Holocaust und Kolonialismus nachgedacht hat, ist inzwischen vom universalistischen progressiven Diskurs genervt. Er fühlt sich dem angegriffenen Kollektiv zugehörig, unbezweifelbar und präpolitisch. Die Gleichheit der Menschen besteht in ihrer Ungleichheit, es gibt einen Raum zwischen Universalismus und Differenzerfahrung. Eine jüdische Aufklärung soll es sein, eine realistische, nicht die Lessings. Dazu gehört schonungslose Aufrichtigkeit, mitsamt einem Klagelied über "die jüdische Wunde". Sie hat in jüngster Zeit wieder mehr geschmerzt, zumal wenn Solidarität verweigert wird. JÖRG SPÄTER
Natan Sznaider: "Die jüdische Wunde". Leben zwischen Anpassung und Autonomie.
Carl Hanser Verlag, München 2024.
272 S., geb., 26,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.
Vom Traum zum Albtraum: Natan Sznaider denkt über jüdische Existenz in Deutschland nach
Theodor W. Adorno prägte 1956 den Ausdruck "Die Wunde Heine": Er meinte damit vor allem die verdrängte Erinnerung an den ausgestoßenen und heimatlosen Dichter und das, "was an ihm schmerzt und seinem Verhältnis zur deutschen Tradition". Denn der bedeutende deutsche Schriftsteller der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts war jüdischer Herkunft und Zielscheibe antisemitischer und nationalistischer Publizistik weit über seinen Tod hinaus. Dass er besser Deutsch konnte als die Deutschtümelnden, schürte nur das Ressentiment. Die Rezeption Heines ist eine Facette dessen, was Natan Sznaider "Die jüdische Wunde" nennt.
Der Soziologe, der in Israel und teilweise in Deutschland lebt und forscht, thematisiert mit dem Begriff das "jüdische Leben zwischen Anpassung und Autonomie". Es geht um die alte Frage, ob sich Juden assimilieren oder als Kollektiv zeigen und behaupten sollen. Es geht mithin um jüdische Identität (auch wenn Sznaider das Wort vermeidet) in einer judenfeindlichen Welt.
Assimilation und Selbstbehauptung sind seit dem Zeitalter der Aufklärung ein Hauptthema innerjüdischer Diskurse, symbiotisch verbunden mit politischen Entwicklungen in Europa. Darin eingelassen ist auch das deutsch-jüdische Stück um Schuld und Versöhnung. Mit der Staatsgründung Israels haben diese Debatten nicht aufgehört, sondern bloß den Kontext gewechselt. Heute werden sie im Spannungsfeld zwischen der traditionellen rabbinischen Religion, dem staatlichen Zionismus und dem Diasporajudentum ausgetragen.
In dem Buch erzählt Natan Sznaider Geschichten von Juden und Jüdinnen über Assimilation, Emanzipation, Autonomie, Anpassung, Verfolgung, Exil und Heimatlosigkeit, Episoden, die er über Personen und Situationen miteinander verknüpft. Es entsteht ein Nathan-Spiel, denn der Autor-Natan führt das Publikum mit anderen Nathan-Figuren durch seinen Essay. Neben Lessings weisem Nathan, den wir alle kennen, führt er einen ostjüdischen und orthodoxen Nathan aus dem Berliner Scheunenviertel der Zwanzigerjahre ein.
Der weise Nathan setzt auf die Aufklärung, predigt religiöse Toleranz und setzt auf die Unsichtbarkeit des jüdischen Lebens. Der orthodoxe Nathan stellt seine Frömmigkeit und Fremdheit gegenüber der Mehrheitsgesellschaft wie der modernen Welt offen zur Schau, kennt weder Kant noch Lessing, aber das "wahre Judentum". Der Autor hält es hingegen jenseits der beiden mit Hannah Arendt, die gesagt hat, dass man sich als Jude wehren muss, wenn mal als Jude angegriffen wird. Er ist auf der Suche nach einem Leben zwischen Anpassung und Autonomie, das partikulare Erfahrungen mit universalistischer Ethik vereinbart. Verstecken ist für ihn keine Lösung, essenzialistische Identitätspolitik jedoch eine Katastrophe.
Im Kraftzentrum steht Hannah Arendts Rede zum Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg 1959, mit dem die aus Deutschland geflohene jüdisch-amerikanische Intellektuelle geehrt wurde. Ihr ging es in dieser Rede nicht um Rache, nicht um Vergebung, nicht um Versöhnung. Sie erwartete, dass das Publikum wissen will, wie es gewesen ist, und bereit ist, das auszuhalten. Sie spielte die Rolle der Bühnenjüdin, die sich von der Aufklärung und Lessing emanzipiert hat, aber doch die Maske Lessings aufsetzt, um vor den Deutschen im Namen der Juden zu sprechen. Sie sprach als amerikanische Jüdin, die keine Deutsche mehr war. Ihr Anliegen war ein politisches: Anerkennung des jüdischen Schicksals.
Die Hamburger Bürger verstanden sie indessen nicht und wollten von ihr hören, dass die Juden ununterscheidbar sind, Menschen eben wie sie selbst, die Deutschen. Sie wollten nach vorne schauen, durch Wiedergutmachungsgesten wie diese wieder gut werden, wobei im Kaisersaal sich vorwiegend die "innere Emigration" des Dritten Reiches versammelte, die nicht selten schon vor 1945 ganz gut über die Runden gekommen war. Der Besuch der mittelalten Dame fand sozusagen auf mephistophelischem Gustaf-Gründgens-Territorium statt. Gründgens war jener "Hanswurst", als den Arendt vier Jahre später fälschlicherweise Eichmann ausgab.
Sehr eindrücklich ist auch die Parallelgeschichte von Mascha Kaléko, die im selben Jahr den Fontane-Preis ablehnte, den Kunstpreis der Westberliner Akademie der Künste. Die Dichterin hatte ostjüdischen Familienhintergrund, kam nach Berlin ins Scheunenviertel, lebte dann aber unter der Berliner Bohème im Zeichen der Neuen Sachlichkeit. Auch sie flüchtete nach 1933 in die USA. Erst wollte sie den Fontane-Preis annehmen, aber als sie erfuhr, dass das Jurymitglied Hans Egon Holthusen in der SS gewesen war, lehnte sie ab. Der Generaldirektor der Akademie bedauerte daraufhin, dass die Juden nach all den schrecklichen Dingen nicht mehr Toleranz zeigten. Die jüdische Nachkriegsexistenz in Westdeutschland ist von solchen Wunden überhäuft.
Sznaider breitet vor uns ein Triptychon aus: Die erste Tafel erzählt die Geschichte des jüdischen Traumes von Gleichheit und Anpassung, die zweite Tafel handelt von der Ernüchterung, und die dritte setzt sich mit dem Übergang vom Traum zum Albtraum auseinander, den der 7. Oktober bedeutete. Viele Juden in Deutschland empfanden zuvor bereits die Documenta 15 als eine Zäsur für die jüdische Existenz in diesem Land. Sznaider möchte durchaus die Spannung zwischen dem Partikularen und dem Universalen offenhalten. Die Einfachheit partikularistischer Identität wie auch das Versprechen des menschlichen Universalismus sind für ihn beide gescheitert. Die Parias aber bedürfen ganz profan und unphilosophisch der Sicherheit.
Man spürt: Sznaider, der so gründlich und eindringlich über kosmopolitisches Gedächtnis und die Erinnerung an Holocaust und Kolonialismus nachgedacht hat, ist inzwischen vom universalistischen progressiven Diskurs genervt. Er fühlt sich dem angegriffenen Kollektiv zugehörig, unbezweifelbar und präpolitisch. Die Gleichheit der Menschen besteht in ihrer Ungleichheit, es gibt einen Raum zwischen Universalismus und Differenzerfahrung. Eine jüdische Aufklärung soll es sein, eine realistische, nicht die Lessings. Dazu gehört schonungslose Aufrichtigkeit, mitsamt einem Klagelied über "die jüdische Wunde". Sie hat in jüngster Zeit wieder mehr geschmerzt, zumal wenn Solidarität verweigert wird. JÖRG SPÄTER
Natan Sznaider: "Die jüdische Wunde". Leben zwischen Anpassung und Autonomie.
Carl Hanser Verlag, München 2024.
272 S., geb., 26,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.
"Eine in jeder Hinsicht atemberaubenden Studie." Tessa Szyszkowitz, Falter, 16.10.24
"Das beste Buch, das seit dem 7. Oktober erschienen ist." Sebastian Engelbrecht, Deutschlandfunk, 07.10.24
"Ein furios argumentiertes Buch ... Die Lektüre von Natan Sznaiders Buch hinterlässt die Lesenden aufgewühlt." Ronald Pohl, Der Standard, 02.08.24
"Natan Sznaider versucht nicht, Widersprüche aufzulösen, sondern plädiert dafür, sie zu ertragen." Paul Bentin, Jüdische Allgemeine, 01.08.24
"Eine erhellende Erzählung von 250 Jahren deutsch-jüdischer Geschichte." Gerrit ter Horst, Tagesspiegel, 30.07.24
"Beeindruckend ... Ein überaus kluges und ernstes Buch." Arno Orzessek, rbb3, 24.07.24
"Fesselnd zu lesen." Joachim Käppner, Süddeutsche Zeitung, 23.07.24
"Das beste Buch, das seit dem 7. Oktober erschienen ist." Sebastian Engelbrecht, Deutschlandfunk, 07.10.24
"Ein furios argumentiertes Buch ... Die Lektüre von Natan Sznaiders Buch hinterlässt die Lesenden aufgewühlt." Ronald Pohl, Der Standard, 02.08.24
"Natan Sznaider versucht nicht, Widersprüche aufzulösen, sondern plädiert dafür, sie zu ertragen." Paul Bentin, Jüdische Allgemeine, 01.08.24
"Eine erhellende Erzählung von 250 Jahren deutsch-jüdischer Geschichte." Gerrit ter Horst, Tagesspiegel, 30.07.24
"Beeindruckend ... Ein überaus kluges und ernstes Buch." Arno Orzessek, rbb3, 24.07.24
"Fesselnd zu lesen." Joachim Käppner, Süddeutsche Zeitung, 23.07.24