Diese Studie ist durch einen Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg zur Aufarbeitung der Jugendhilfe im Stadtbezirk initiiert worden. Der Bezirk Lichtenberg in Berlin war bis Oktober 1949 Sitz der sowjetischen Militäradministration und bis 1989 Sitz des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR.°°°°Die Autoren beschäftigen sich mit der Heimerziehung des Bezirkes von 1945 bis 1989. Dabei geht es nicht allein um die Kinderheime und deren Erziehungspraxis, sondern auch um die Tätigkeit der Jugendfürsorger und Jugendhelfer im Vorfeld der Heimeinweisungen. Es wird dabei anhand exemplarischer Fälle die Arbeitsweise der DDR-Jugendhilfe und deren pädagogische Grundhaltung nachvollzogen.°° Dr. Anke Dreier-Horning, geb. 1982, Studium der Philosophie, Sozialwissenschaft und Pädagogik, Co-Geschäftsführerin des Deutschen Instituts für Heimerziehungsforschung und Lehrbeauftragte für Ethik und Geschichte der Sozialen Arbeit an der Ev. Hochschule Berlin. 2020 Promotion an der Universität Rostock, Forschungsschwerpunkte: Sowjetische Pädagogik der 1920er Jahre, DDR-Jugendhilfe und Heimerziehung, DDR-Rehabilitationspädagogik und Kinderpsychiatrie.
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