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Die Justinianische Pest 541–544 (eBook, PDF) - Engelbrecht, Ariadne
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird der Versuch unternommen zu rekonstruieren, ob es sich bei der justinianischen Pest tatsächlich um die Pest als die durch das Bakterium Yersinia Pestis hervorgerufene, hochgradig ansteckende Infektionskrankheit gehandelt hat. Natürlich wäre die Diagnosestellung Pest „einfach“, wenn man auf paläopathologische Untersuchungen zurückgreifen würde. Man sollte jedoch bedenken, dass dies keine historische (auf Quellen gestützte) Diagnose wäre, sondern…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird der Versuch unternommen zu rekonstruieren, ob es sich bei der justinianischen Pest tatsächlich um die Pest als die durch das Bakterium Yersinia Pestis hervorgerufene, hochgradig ansteckende Infektionskrankheit gehandelt hat. Natürlich wäre die Diagnosestellung Pest „einfach“, wenn man auf paläopathologische Untersuchungen zurückgreifen würde. Man sollte jedoch bedenken, dass dies keine historische (auf Quellen gestützte) Diagnose wäre, sondern eine molekularbiologisch auf menschliche ancient DNA (aDNA) gestützte Diagnose, die ihre eigenen Schwierigkeiten mit sich brächte. In dieser Arbeit wird eine historische Ferndiagnose auf der Basis literarischer Quellen versucht. [...] Die Auswirkungen der Justinianischen Pest können in dieser Arbeit nicht analysiert werden, da sie zu komplex und vielfältig in ihren sozialen, religiösen, kulturellen und politischen Komponenten sind. Auch sind sie gleichzeitig sehr eng mit den Auswirkungen anderer Ereignisse und Katastrophen8 dieser Zeit verwoben. Zu Beginn der Arbeit wird ein medizinischer Abriss des aktuellen Forschungsstandes bezüglich der Pest als Infektionskrankheit gegeben, um einen Vergleich der Pestbeschreibungen aus den literarischen Quellen mit dem heute ausführlich erforschten Krankheitsbild zu ermöglichen. Abschließend werden die Ergebnisse der diagnostischen Prüfung der Justinianischen Pest auf Basis literarischer Quellen zusammengefasst. Obwohl die Quellen ein Werkzeug des Historikers sind, um Kenntnis der Vergangenheit zu erlangen, wird im Schlussteil dieser Arbeit dennoch ein kurzer Ausblick auf die Möglichkeiten der paläopathologischen Forschungen in Bezug auf die Justinianische Pest gegeben.