Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Einführungsseminar: Alexander der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: Im alten Griechenland war die Schlacht zwischen zweier Phalangen auf offenem Feld die übliche Art um kriegerische Auseinandersetzungen auszutragen. Hauptträger für diese Art der Kriegsführung war der Hoplit, der von seiner Entstehung an in der archaischen Epoche, eine immer größer werdende Bedeutung in der damaligen Kriegsführung annahm und bald zum Aushängeschild dieser wurde. Die Entwicklung des Hopliten steht eng in der Verbindung mit der Entwicklung der Phalanx, die in der vorliegenden Arbeit auch behandelt wird. Da die Entwicklung einer Polis im Zusammenhang zu der jeweiligen Kriegsführung steht, wird auch diese im Blickpunkt sein. In einer griechischen Polis, die Ursprung und Mittelpunkt des jeweiligen Militärwesen war, sind nicht nur die Hopliten sondern auch andere Einheiten Teil der Kriegsmaschinerie. So spielten Reiterei, Fernkämpfer und Leichtbewaffnete eine unterschiedlich große Rolle. Trotz der Existenz dieser Hilfstruppen, sind die Hopliten für die damalige Zeit und für die Entwicklung der Poleis1 ein Sinnbild für die Kriegsführung und werden deshalb hier in den Vordergrund gestellt. Als Quellen dienen, neben archäologischen Quellen wie hauptsächlich Vasen und Rüstungsteilen sowie Waffenüberbleibsel, vor allem Schriften griechischer Lyriker wie Archilochos, Tyrtaios oder Kallinos, die selbst als Hopliten in einer Phalanx gekämpft hatten und sich mit den Gepflogenheiten entsprechend auskannten. Sie geben einen Einblick in die Kampfesweise und Motivation der Streitkräfte wieder. In den Vordergrund der Arbeit soll auch die Kriegsführung sowie die Entwicklung der Hopliten gestellt werden. Des Weiteren wird anhand der Schlachten von Leuktra und Gaugamela auf Besonderheiten, wie der Schiefen Schlachtordnung und der Heiligen Schar eingegangen.