Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Romanistik - Katalanistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Romanische Philologie), Veranstaltung: Proseminar Die spanischsprachige Welt - Soziolinguistik des Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch in den Siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde sich der Spanienurlauber etwa in Barcelona nicht unbedingt der Tatsache bewusst, dass neben dem Kastilischen, das man allgemein als "Spanisch" kennt, mit dem Katalanischen eine zweite Sprache existiert, die, wie man heute unschwer feststellen kann, von erheblich größerer Bedeutung ist als gemeinhin angenommen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich jedoch nicht mit der jüngsten Entwicklung des Katalanischen seit der Demokratisierung des Landes und der damit einhergehenden politischen Regionalisierung und nicht zuletzt der Stärkung der Minderheitensprachen in Spanien. Vielmehr stehen die Entwicklung des Katalanischen hin zu einer vollwertigen Kultur- und Nationalsprache, seine literarische Blüte im Mittelalter und auch die Gründe für sein Abgleiten auf den Status einer Minderheitensprache im Mittelpunkt des Interesses. Dabei werden zunächst die Ursprünge der Sprache dargestellt. Da die weitere Entfaltung des Katalanischen und die Geschichte Kataloniens untrennbar miteinander verbunden sind, wird im Folgenden ein Abriss der politischen Geschehnisse zwischen dem 9. und 14. Jahrhundert gegeben um anschließend die literarische Glanzzeit des Katalanischen im Mittelalter aber auch den Verlauf und die Gründe für den allmählichen Verfall der Sprache ab dem 15. Jahrhundert zu behandeln.
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