Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Enzyklopädische Bildprogramme in Italien 13. - 16. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung der Monatsbilder ist auf das Jahr 46 v. Chr., genauer auf die Kalenderreform Julius Cäsars zurückzuführen, bei der der Monat mit seinem Zwölferrhythmus zeitlich in das Jahr eingepasst wurde und so seine ursprüngliche Bedeutung - dessen Abhängigkeit vom Mondlauf - abgelöst wurde. Dabei stand die Erleichterung landwirtschaftlicher Arbeiten, welche durch den Sonnenstand bestimmt wurden, im Vordergrund. Szenen der Zwölf Monatsbilder finden wir beispielsweise an Wandgemälden und in Handschriften, vor allem aber an den Portalen von mittelalterlichen Kathedralen in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und England. Die gotischen Kathedralen in Frankreich gelten als Vorreiter der gotischen Baukunst. Dies spiegelt sich auch in den Monatsbildern wieder, welche sich als Plastiken in den Archivolten der Kathedralsportale wiederfinden. Die bekanntesten französischen Monatsbilder befinden sich in Autun, Aulnay, Vézelay, Bourges, Saint Denis, Chartres, Reims, Paris und Amiens, in Semur und Senlis. In dieser Arbeit werden die französischen Monatsarbeiten mit den zugehörigen Tierkreiszeichen genauer betrachtet und beispielhaft die Monatsbilder in Amiens erläutert.
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