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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Unterrichtsentwurf behandelt die Thematik der katholischen Kirche Rheinhessens zur Zeit des Nationalsozialismus. Die Stunde stellt einen Teil der Reihe "Die weltweite Auseinandersetzung um politische Ordnungen – Demokratie – Sozialismus – Nationalsozialismus – Weltdeutung" dar. Hierfür erarbeitet der Autor Lernziele, den geplanten Unterrichtsverlauf sowie eine Sachanalyse und didaktische Reflexion.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Unterrichtsentwurf behandelt die Thematik der katholischen Kirche Rheinhessens zur Zeit des Nationalsozialismus. Die Stunde stellt einen Teil der Reihe "Die weltweite Auseinandersetzung um politische Ordnungen – Demokratie – Sozialismus – Nationalsozialismus – Weltdeutung" dar. Hierfür erarbeitet der Autor Lernziele, den geplanten Unterrichtsverlauf sowie eine Sachanalyse und didaktische Reflexion. Schon vor der Machtübernahme der NSDAP im Jahre 1933 gab es mehrere katholische Bischöfe, die sich gegen die NS – Ideologie aussprachen. So legte die katholische Kirche ein Verbot für Katholiken aus, der NSDAP beizutreten und verwehrte ihren Parteimitgliedern den Zugang zu Sakramenten und die Beteiligung an Veranstaltungen der Kirche. Zudem bezeichneten sie Teile des NSDAP – Programms als Häresie. Der katholische Vikar Philipp Jakob Mayer lehnte in einem Schreiben vor allem die Überschätzung der Nationalsozialisten und die damit einhergehende Geringschätzung von anderen Rassen ab. Er legitimierte seinen Standpunkt mit der katholischen und christlichen Moral, gegen die hier verstoßen wurde. Hitler reagierte auf die Kritik an seiner Partei und strebte in den Jahren 1930 und 1931 einen Kurswechsel der NSDAP an. Grund hierfür war vor allem, dass Hitler erkannte, dass kein Weg an der Katholischen Kirche vorbeiführte, wenn er seine Macht ausbauen und sichern wollte. Aufgrund dessen sicherte Hitler der Katholischen Kirche Zugeständnisse und Freiheiten zu. Er nahm zum Beispiel Abstand zu einem kontroversen Werk eines Parteimitglieds oder deutete §24 in seinem Parteiprogramm kirchenfreundlicher um. Zudem versprach er, die Rechte der Kirche nicht anzutasten und ihren Einfluss in Schule und Erziehung zu sichern. Die Katholische Kirche sieht sich nun in einem Zwiespalt zwischen einer Ideologie, die sie ablehnt und vieler neuer, wichtiger Zugeständnisse; zwischen Widerstand und Opportunismus.