«An Wagen Vierzehn-Sechs.» «Vierzehn-Sechs.» «Brigadier», sagte der Polizist, «Blau, und tot auch, na klar.» «Was?» «Das hat der Verhaftete gesagt», erklärte der Mann. «Und was hat er sonst noch gesagt?» «Nichts weiter.» Janwillem van de Wetering schreibt nicht nur ungewöhnliche Kriminalromane, sondern auch ungewöhnliche Kurzgeschichten. Spiegelfacetten, die den ganz alltäglichen Alltag erkennen lassen, mit Menschen, die auf ebendieses alltägliche Leben ganz unalltäglich reagieren. Einfach, weil sie aus dem Schema springen, weil sie einen Gedanken konsequent zu Ende denken. Plötzlich haben sie - und wenn auch nur für einen Augenblick - ihr Leben in der Hand, geben ihrem Dasein eine andere Richtung, eine neue Qualität. Wenn Brigadier de Gier und Adjudant Grijpstra ihrem Beruf nachgehen, vergessen sie nie, dass sie es mit Menschen zu tun haben, oft sehr üblen Typen, aber manches Mal sind auch arme, vom Schicksal gebeutelte Männer und Frauen darunter, die das Mitgefühl der beiden Amsterdamer Polizisten spüren und bereitwillig ihre Geschichte erzählen. Oder sie erzählen einfach dem Leser ihre Geschichte, und der hört ebenso aufmerksam zu wie de Gier und Grijpstra.
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