Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Hilfe ausgewählter Fachliteratur wird in folgender Ausarbeitung der Zusammenhang zwischen Kausalattribution und den Selbstkonzept dargestellt. Es gibt einen Einblick in die selbstwertdienliche Verzerrung. Im Anschluss wird das Selbstbild als solches beleuchtet und Möglichkeiten der Förderung von intrinsischer Motivation und individueller motivationaler Dispositionen dargestellt. Attributionsprozesse erfüllen eine zentrale Vermittlungsfunktion bei der Umsetzung von Handlungserfahrungen und Umwelteindrücken in identitätsrelevante Schlussfolgerungen. Aufgefasst werden Attributionen als alltägliche Ursachenerklärungen, mit denen wir eigene Erfahrungen und Umweltereignisse auf Verursachungsbedingungen zurückführen, die wir für ausschlaggebend halten. Damit machen wir sie erklärbar, kontrollierbar und/oder vorhersagbar. Wenn wir unsere Identität als generalistisches Produkt situationsgebundener Prozesse der Selbstbewertung, Selbstwahrnehmung und personalen Kontrolle betrachten, können wir zwei zentrale Funktionen von Attributionsurteilen unterscheiden. Sie erfüllen zum einen die Funktion eines Bindegliedes zwischen Selbstwahrnehmung und Selbstbewertung durch Aufschlussgabe über die Bedeutung wahrgenommener Ereignisse, um die eigene Person bewerten zu können. Zum zweiten Haben wir das Bedürfnis nach personeller Kontrolle und somit sind die Attributionen konzeptuell verknüpft. Wenn Handlungsergebnisse subjektiv auf Person interne Verursachungsbedingungen zurückzuführen sind, ist eine Personale Kontrolle möglich. Eine Ablehnung personaler Kontrolle kann bei negativ bewerteten Ereignissen auch eine Entlastung sein.