Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Traumata sind Erfahrungen, die eine einzelne Person betreffen. Traumata sind individuell und sterben mit der Person, die sie durchlebt hat. Traumata verlieren ihre Macht, wenn nicht über sie gesprochen wird. So oder so ähnlich mögen viele Menschen denken, die ein Trauma erlebt haben und von dessen Folgen beeinträchtigt sind. Das Phänomen der transgenerationalen Weitergabe von Traumata wird dabei oft übersehen. Unter "transgenerationaler Weitergabe von Traumata" versteht man die Weitergabe traumatischer Erfahrungen über Generationen, von den Eltern zu den Kindern, bedingt vor allem durch bestimmte Verhaltensweisen. Diese Bachelorarbeit stellt sich die Frage, wie transgenerationale Traumatisierung funktioniert, wo und wann sie auftritt und wie mit ihr umgegangen werden kann. Das Phänomen wird insbesondere anhand jener Kinder beschrieben und herausgearbeitet, die man als Kriegskinder des 2. Weltkriegs bezeichnen könnte, also anhand der 1932 bis 1945 in Deutschland geborenen Kinder.Inwieweit finden sich Traumata dieser Generation noch bei ihren Kindern und Enkeln wieder? Was könnte man tun, um die transgenerationale Traumatisierung hier zu unterbrechen?