Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistik III), Veranstaltung: Grundseminar Grundlagen des Studiums der älteren deutschen Sprache und Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Kreuzzüge waren bewaffnete Pilgerfahrten in das Heilige Land Palästina zur Befreiung der christlichen Stätten vom Islam. Der erste Kreuzzug im Jahre 1095 stand unter dem Schutz von Papst Urban II. Die Teilnehmer der Kreuzzüge waren Ritter, Kleriker sowie Leute aus dem Volk. Die in den Kampf ziehenden Menschen legte ein Gelöbnis ab und bekamen ein Stoffkreuz an die Schulter geheftet um in der Nachfolge Christi "das Kreuz auf sich zu nehmen" Der größte Teil der teilnehmenden Ritter stammte aus Süd- und Mittelfrankreich, Flandern, der Normandie und Lothringen. Der erste Kreuzzüge richteten sich auch gegen Juden in Europa, er wurde von den ersten großen Judenprogromen des Mittelalters begleitet. Der erste Kreuzzug eroberte im Jahre 1099 Jerusalem. Es folgten weitere Siege in den Jahren 1144/45, 1147 bis 1149, mit dem auch der deutsche König Konrad III, eher erfolglos, auch am Kreuzzug teilnahm. Nach dem Fall von Jerusalem im Jahr 1187 erklärte Friedrich Barbarossa die Kreuzzüge zu einer gesamt europäisch-christlichen Sache. Der folgende dritte Kreuzzug von 1189 bis 1192 war somit auch das größte Kreuzzugsunternehmen des Mittelalters. Im 13.Jahrhundert wurde zwar im 4. Kreuzzug 1202 bis 1204 Konstantinopel erobert doch die politischen Sonderinteressen wurden immer offensichtlicher und der christliche Befreiungsgedanke trat immer mehr in den Hintergrund. Mit dem Fall von Akko im Jahre 1291 war die Ära der Kreuzzüge endgültig vorbei.