Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Fennistik und Skandinavistik), Veranstaltung: Die Vasa-Dynastie in Schweden, Sprache: Deutsch, Abstract: Königin Kristina von Schweden wurde bei ihrer Geburt zunächst fälschlicherweise für einen Jungen gehalten. Und auch die Erziehung, die sie in ihren jungen Jahren erfuhr, war nicht die eines Mädchens, sondern eine, die einen Kronprinzen hervorbringen und sie auf den Thron vorbereiten sollte. Diese Arbeit soll näher auf die Umstände von Kristinas Geburt und ihrer Erziehung eingehen, sie anhand einer Selbstdarstellung und Forschungsliteratur erläutern und diskutieren. Da ihr Vater Gustav Adolf II. von Schweden im Jahr 1632 fiel, musste die 5-jährige Kristina früh den Thron besteigen, jedoch herrschte zunächst eine Vormundschaftsregierung unter dem Reichskanzler Axel Oxenstierna. Erst 1644 übernahm Kristina im Alter von 18 Jahren die Regentschaft. Diese Arbeit wird sich hauptsächlich auf den Zeitraum vor 1644 konzentrieren, mit besonderem Augenmerk auf die außergewöhnlichen Umstände ihrer Geburt und die Erziehung, die Kristina erfuhr. Es soll untersucht werden, wie es dazu kommen konnte, dass Kristina bei ihrer Geburt für einen Jungen gehalten wurde, wie der Einfluss ihrer Mutter (und der ihres Vaters, solange er noch lebte) sich auf ihre Erziehung auswirkten und wie stark die Selbstdarstellung Kristinas von den Darstellungen in der Forschung und der somit anzunehmenden/rekonstruierten Realität abweichen. Dabei ist es Ziel, ein objektives Bild von Kristinas Kindheit und Erziehung herauszustellen.
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