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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der russischen Legende nach heißt es, dass bereits der Apostel Andreas auf seiner Reise nach Rom am Schwarzen Meer am Ufer des Flusses Dnjepr Rast gemacht und dort seinen Jüngern angekündigt haben soll, dass hier einmal eine große Stadt mit vielen Kirchen entstehen werde. Tatsächlich können die ersten Kontakte mit dem Christentum allerdings zeitlich erst viel später angesetzt werden, denn erst in der zweiten Hälfte des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der russischen Legende nach heißt es, dass bereits der Apostel Andreas auf seiner Reise nach Rom am Schwarzen Meer am Ufer des Flusses Dnjepr Rast gemacht und dort seinen Jüngern angekündigt haben soll, dass hier einmal eine große Stadt mit vielen Kirchen entstehen werde. Tatsächlich können die ersten Kontakte mit dem Christentum allerdings zeitlich erst viel später angesetzt werden, denn erst in der zweiten Hälfte des neunten Jahrhunderts kam Kiev durch den regen Handel mit Konstantinopel mit dem Christentum byzantinischer Prägung in Berührung. Im Jahre 988 kam es dann erstmalig unter Vladimir, dem Großfürsten von Kiev, zur Massentaufe der russischen Bevölkerung und von dem Zeitpunkt an zu einer raschen Verbreitung des Christentums, sodass im 11. Jahrhundert von einer religiösen sowie politisch kulturellen Blütezeit gesprochen werden kann. Allerdings führte der Tod des Fürsten Jaroslav des Weisen im Jahre 1054 zu einer allmählichen Zersplitterung des Kiever Staates in kleine Teilfürstentümer, sodass Ende des 12. Jahrhunderts die Kiever Rus zerfallen war, was letztendlich zu einer Verlagerung des Machtzentrums nach Moskau im Jahre 1325 führte. Im 17. Jahrhundert, als Peter I. das Licht der Welt erblickte, litt Russland noch unter den Nachwirkungen des Tatarenjochs, welches 250 Jahre angedauert hatte.