Gegenstand der wissenschaftlichen Abhandlung sind die Klagebefugnis und die Rechtsstellung der klageberechtigten Stellen nach dem Verbraucherrechtedurchsetzungsgesetz. Der Autor schlägt eine rein prozessuale Deutung der Klagebefugnis vor, die als besondere Form der Prozessführungsbefugnis einzuordnen ist. Neben der dogmatischen Einordnung werden auch deren praktischen Auswirkungen in den Blick genommen, insbesondere die Rechtshängigkeit, die Rechtskraft und Bindungswirkung, die Vereinbarkeit mit Art. 103 Abs. 1 GG, das Rechtsverhältnis zwischen Verband und Verbrauchern sowie die Verjährungshemmung. Das Werk widmet sich zudem der Verbandsklagenrichtlinie und den Umsetzungsalternativen zum VDuG.