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Die Klarheiten Gottes nach Wolf Krötke mit Blick auf die aussterbende Gebetspraxis (eBook, PDF) - Benninger, Timo
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit mehreren tausend Jahren waren das Gebet und der Glaube an Gott selbstverständlich in den Alltag der meisten Menschen integriert. Doch ganz besonders in den heutigen westlichen Ländern treten immer mehr Menschen aus den Kirchen aus, wodurch nicht nur der Glaube infrage gestellt wird, sondern auch die Gebetspraxis langsam ausstirbt. Als mögliche hilfestiftende Antwort auf diese Entwicklungen verfasste der Theologe Wolf Krötke unter anderem die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit mehreren tausend Jahren waren das Gebet und der Glaube an Gott selbstverständlich in den Alltag der meisten Menschen integriert. Doch ganz besonders in den heutigen westlichen Ländern treten immer mehr Menschen aus den Kirchen aus, wodurch nicht nur der Glaube infrage gestellt wird, sondern auch die Gebetspraxis langsam ausstirbt. Als mögliche hilfestiftende Antwort auf diese Entwicklungen verfasste der Theologe Wolf Krötke unter anderem die Bücher „Beten Heute“ und „Gottes Klarheiten“, welche nun im Folgenden als Grundlage für diese Hausarbeit dienen werden. Das Ziel dieser Hausarbeit wird es sein, sich einen Überblick von Krötkes theologischen Überlegungen zu verschaffen, diese kurz kritisch zu beleuchten und anschließend in Bezug zur Gebetspraxis zu setzen. Zu Beginn wird ein Blick auf Krötkes Begriff der „Klarheiten Gottes“ geworfen und erläutert, weshalb er die allgemeine Lehre von den Eigenschaften Gottes kritisiert. Im Anschluss werden lediglich die Klarheiten der Liebe und der Macht näher betrachtet, da diese für den Gebetskontext von größerer Bedeutung sind als die Klarheiten der Wahrheit und Ewigkeit. Dabei wird vor allem die Frage nach der Art und Weise des Wirken Gottes in seiner Liebe und Macht beleuchtet. In diesem Kontext wird unter anderem Krötkes Einstellung zu den häufig scheiternden menschlichen Liebesbeziehungen und der nachlassenden Rolle der Liebe im öffentlichen Leben aufgezeigt. Darüber hinaus wird betrachtet inwiefern die Liebe Teil der Doxa Gottes ist und welche Auswirkungen dies auf die Gerechtigkeit Gottes hat. Hieran anknüpfend wird das Wirken Gottes in seiner Macht angeführt, wobei ein besonderer Fokus auf die Theodizeefrage und auf die Allmacht Gottes gerichtet wird. Besonderes Augenmerk wird auch Krötkes Differenzierung von Gott als einem metaphysischen beziehungsweise persönlich beziehungsorientiertem Wesen zukommen. Im zweiten Hauptteil werden die Auswirkungen der zuvor erarbeiteten Erkenntnisse für das Gebetsverständnis und die Gebetspraxis herausgestellt. Diesbezüglich wird auch Krötkes Gebetsverständnis mit Blick auf das Eingreifen Gottes und die Verantwortung des Betenden aufgezeigt. Damit einhergehend werden Krötkes Antwortversuche auf geläufige Kritikpunkte gegenüber dem Gebet dargestellt. Abschließend soll ebenfalls verdeutlicht werden, warum eine eindeutige und klare Kommunikation von Gott und seinen Wirkweisen essentiell sei, um das Fortbestehen des Glaubens in der heutigen Zeit sicherzustellen.