Die Geschwister Karl und Rosa führen ein einfaches Leben auf der Insel Feudalia. Sie helfen auf dem Hof ihrer Eltern, spielen im Wald und sammeln dabei das dringend benötigte Feuerholz für die Familie. Doch eines Morgens steht dort ein Schild: »Holz sammeln verboten. Holzdiebe werden bestraft.« Und dieses Verbot ist nur der Anfang einer großen Veränderung, die das Leben der Geschwister völlig auf den Kopf stellt. Schon bald wird die Familie von ihrem Hof vertrieben. In der Stadt müssen die Eltern, wie die meisten Inselbewohner, nun in Fabriken arbeiten, die reiche Herren von der Nachbarinsel Capitalia eröffnet haben. Während Vater und Mutter mehr schuften als je zuvor, reicht das Geld kaum für die Wohnung und das Essen. Den Menschen auf Feudalia war Wohlstand für alle versprochen worden, aber das erfüllt sich nicht. Doch muss das eigentlich so sein?
Warum haben die Arbeiter nichts vom erwirtschafteten Reichtum? Wieso ist der Wohlstand so ungleich verteilt? Auf der Suche nach Antworten stehen Karl und Rosa vor einem Rätsel – bis sie eine zündende Idee haben. Eine kämpferische Geschichte über Zusammenhalt und den Mut, gemeinsam etwas zu verändern.
Warum haben die Arbeiter nichts vom erwirtschafteten Reichtum? Wieso ist der Wohlstand so ungleich verteilt? Auf der Suche nach Antworten stehen Karl und Rosa vor einem Rätsel – bis sie eine zündende Idee haben. Eine kämpferische Geschichte über Zusammenhalt und den Mut, gemeinsam etwas zu verändern.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Kritiker Jürgen Kaube weiß bei diesem "zugleich kindischen wie altklugen" Buch nur noch zu seufzen: Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt haben anhand der sehr durchschaubar Karl und Rosa genannten kindlichen Protagonisten versucht, ein marxistisches Kinderbuch zu schreiben, das aber weder seine eigene Theorie noch die zeithistorischen Umstände zu begreifen weiß. Kaube ärgert sich, dass in der Geschichte um die Inseln "Feudalia" und "Capitalia" und das Sägewerk, in dem die Eltern der beiden in einer Art Elendsgeschichte des Kapitalismus arbeiten müssen, ständig der Zeigefinger erhoben wird, ohne dass der Eindruck entsteht, die Autoren hätten die marxsche Theorie wirklich verstanden. Auch Talent zum Storytelling sucht der genervte Rezensent in dieser "faden Tugendfibel" vergeblich.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine Geschichte darüber, wie schwer es ist, die Welt gerechter zu machen. [...] Bis heute können viele Menschen nicht würdig von ihrem Lohn leben, auch nicht in Deutschland. Sie brauchen noch viele mutige Rosas und Karls.« Silvia Bielert Frankfurter Rundschau 20241029