Im Jahr 2015 erreichte der jährliche durchschnittliche Kohlenstoffdioxidgehalt in der Atmosphäre erstmals seit drei Millionen Jahren einen Wert von über 400 ppm. Dieser Umstand löste nicht nur bei Klimawissenschaftler:innen kollektive Besorgnis aus, sondern auch bei jenen, die natürliche Klimaschwankungen in prähistorischen Zeiten vor der Einflussnahme des Menschen untersuchen. Diese Menschen sind als Paläoklimatolog:innen bekannt, der Autor des Werkes Eelco J. Rohling is einer von ihnen. Die Klimafrage liefert gut verständliche Hintergrundinformationen zu dieser beunruhigenden Thematik und unterfüttert diese mit anschaulichen Beispielen. Das Werk entstand aus Rohlings drängenden Fragen, ob der moderne Klimawandel nicht nur Teil eines natürlichen Kreislaufes sei, ob die Natur diese Probleme nicht von selbst lösen könne und ob technologische Neuerungen doch nicht als rasches Allheilmittel gegen die klimatischen Missstände ausreichen würden. Das Buch thematisiert in einfacher Sprache weshalb sich das Klima verändert, wie es sich vor der industriellen Revolution auf natürliche Weise veränderte bevor der Mensch als Einflussfaktor an Bedeutung gewann und wie es sich seitdem verändert hat. Im Werk werden das Ausmaß und die Geschwindigkeit der vorindustriellen Schwankungen mit den Werten nach der Industrialisierung verglichen, woraus sich der Einfluss des Menschen ableiten lässt und Prognosen über zukünftige potentielle Entwicklung erarbeitet werden. Schlussendlich evaluiert das Buch, was Mutter Natur eigenständig tun könnte, um mit dem menschlichen Einfluss zurechtzukommen und welche Möglichkeiten wir als Menschen besitzen, ihr dabei zu helfen.
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