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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Karl der Große gilt als einer der wohl markantesten Persönlichkeiten des Mittelalters, der das Römische Reich wiederbelebte und von Zeitgenossen als „Vater Europas“ genannt wurde. Über sein Leben, seine Taten und sein Vermächtnis wird heute noch geschrieben, diskutiert und gestritten. Berühmt wurde Karl nicht zuletzt durch seine kirchenorientierte Politik und die daraus resultierenden Klosterreformen. Die Thematik der Laienäbte ist eng…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Karl der Große gilt als einer der wohl markantesten Persönlichkeiten des Mittelalters, der das Römische Reich wiederbelebte und von Zeitgenossen als „Vater Europas“ genannt wurde. Über sein Leben, seine Taten und sein Vermächtnis wird heute noch geschrieben, diskutiert und gestritten. Berühmt wurde Karl nicht zuletzt durch seine kirchenorientierte Politik und die daraus resultierenden Klosterreformen. Die Thematik der Laienäbte ist eng mit der Klosterpolitik und ihrer Entwicklung während der Regierungszeit Karls des Großen verbunden. Während die Klöster immer mehr weltliche Aufgaben übernahmen und durch reiche Schenkungen wie Privilegien an Prestige zunahmen, rückten die Laienäbte immer mehr ins Negative. Einer der Hauptvorwürfe gegen diese ist der Verweis auf ihr theologisch gesehen unspezifisches Verhalten gegenüber dem Konvent und seinen Mitgliedern, hier sind Stichwörter wie der Verfall des geistlichen Lebens sowie die Entfremdung und Ausbeutung des Klostergutes zu nennen. Unter Berücksichtigung der Forschungslage soll hier der Versuch unternommen werden dieses einseitig negativen Bildes des Laienabbatiats zu wiederlegen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Entwicklung des Klosterwesen und der Funktion der Äbte, die sich immer mehr von ihren geistlichen Aufgaben lösten und stärker in das weltliche und politische Geschehen im Reich integriert wurden, um schließlich als weltliche Führer (Laienäbte) über die Klöster zu herrschen. Der erste Abschnitt dieser Arbeit befasst sich mit der Klosterpolitik Karls des Großen. Hier soll die Entwicklung der weltlichen Verpflichtungen sowie ihrer Ursachen geschildert werden. Welche Motivation steckt hinter Karls Klosterpolitik? Aus der Untersuchung der Klosterpolitik resultiert der zweite Teil der Arbeit, nämlich die gesellschaftliche und politische Bedeutung der Äbte und ihrer Klöster. Wie entwickelte sich das Verhältnis des Abbatiats zu Kirche und der Welt? Eine Schilderung der Entwicklung der weltlichen Verpflichtungen der Äbte; speziell der Laienäbte und der damit zusammenhängende Kritiken des Laienabbatiats werden die Arbeit abschließen.