Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1,7, Hochschule Mittweida (FH) (Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auf. Stimmt diese These? In dieser Belegarbeit wird diese Aussage kritisch anhand der Einkommens- und Vermögensverteilung von Österreich geprüft und analysiert. Die Schere zwischen arm und reich geht seit Jahren immer weiter auseinander. Immer mehr Menschen in Mitteleuropa werden ärmer und ein kleiner, verschwindend kleiner Teil wird immer wohlhabender. Diese Aussagen hören wir in den Nachrichten immer öfter. Zahlreiche Studien bestätigen auch diesen Trend. Laut Oxfam Deutschland habe sich die Gesamtzahl an Milliardären und Milliardärinnen seit der Finanzkrise von 2008 fast verdoppelt. Gerade in Zeiten der Corona-Krise wird die Thematik erneut lautstark aufgegriffen. Viele Anstellungen sind gekündigt worden und gerade in der Handels- , sowie in der Gastronomiebranche bangen viele um die Zukunft ihres Arbeitsplatzes, wohingegen Vermögende anscheinend häufig von dieser Krise profitieren. Der Schrei von Ungerechtigkeit wird lauter, und ein hellhöriger Teil der Bevölkerung ist der Annahme, es herrsche eine ungerechte Verteilung des Vermögens vor. Wenige Reiche besäßen einen Großteil des Gesamtvermögens. So besitzen die reichsten 10 % der österreichischen Bevölkerung 56,4 %, also über der Hälfte, des Gesamtvermögens von Österreich. Das stößt bei vielen auf Unmut und „Umverteilung“ ist es, was vor allem sozialdemokratische Gesinnungen fordern.