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Geschichte in Geschichten - in "Die Kompromisse" werden Politik und Privates auf feinste Art verknüpft. Ein ganzes Leben in Stationen - wie lassen sich die große diplomatische Weltpolitik samt neuen, aufkeimenden oder nicht versiegenden Krisen mit dem Familien- und Privatleben vereinbaren? Peter, Jahrgang 1929, lebt ein klassisches Diplomatendasein: er muss regelmäßig seinen Wohnort wechseln, die Welt bereisen und in unterschiedlichen politischen Ämtern Lösungen verhandeln, Strippen im Hintergrund ziehen, im Vordergrund taktvoll sein sowie Familie und Karriere unter einen Hut bringen. Kurzum,…mehr

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Produktbeschreibung
Geschichte in Geschichten - in "Die Kompromisse" werden Politik und Privates auf feinste Art verknüpft. Ein ganzes Leben in Stationen - wie lassen sich die große diplomatische Weltpolitik samt neuen, aufkeimenden oder nicht versiegenden Krisen mit dem Familien- und Privatleben vereinbaren? Peter, Jahrgang 1929, lebt ein klassisches Diplomatendasein: er muss regelmäßig seinen Wohnort wechseln, die Welt bereisen und in unterschiedlichen politischen Ämtern Lösungen verhandeln, Strippen im Hintergrund ziehen, im Vordergrund taktvoll sein sowie Familie und Karriere unter einen Hut bringen. Kurzum, er muss viele Kompromisse eingehen. In seinem Debütroman zeichnet Florian Dietmaier in Etappen ein unermüdliches Leben für die Diplomatie, für die Familie mit allen Hochs und Tiefs nach, in dem nicht alle Bedürfnisse ausgelebt wurden. Akribisch recherchiert wirft "Die Kompromisse" Schlaglichter auf unbekanntere Episoden der Weltgeschichte zwischen 1960 und 2020, rückt Klein- und Kleinststaaten in den Fokus, zeigt deren Bedeutung im Getriebe der großen Politbühne und den Wandel der Zeit.

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Autorenporträt
Florian Dietmaier wurde 1985 in Graz geboren, wo er auch lebt. Er studierte Germanistik, veröffentlichte Rezensionen u. a. in der schreibkraft und literarische Texte in der Literaturzeitschrift manuskripte. 2019 erhielt er den manuskripte-Förderungspreis der Stadt Graz. "Die Kompromisse" ist sein Debütroman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Überzeugend, findet Rezensent Christoph Schröder, erzählt Florian Dietmaier in seinem Debüt "Die Kompromisse" von einem adligen österreichischen Diplomaten, der seine Homosexualität geheim hält. In neunzehn Stationen werden Schlaglichter auf sein Leben geworfen, die dieses, so Schröder, erstaulich anschaulich erfassen: In Liechtenstein, Vaduz und New York, wo Peter mit seiner Frau Jane und dem gemeinsamen Sohn lebt, beweist er sein Verhandlungsgeschick, aber auch seine Fähigkeit, sich vor sich selbst und seinen Mitmenschen zu verbergen. Plötzlich, schreibt der Rezensent, kommt die Szene des Treffens mit einem Mann im Hotel. Die Erzählung ist in der Ich-Form und laut Schröder in einem distanzierten Ton geschrieben; erst am Ende ändert sich die Perspektive und die Leserin erfährt, wer Peters Notizen geordnet hat. Kommt er nach einer langen, transnationalen Parallelexistenz am Ende des Romans irgendwo an? Eine Frage, die Deitmaiers Debüt in bemerkenswertes Weise aufwirft, urteilt der Rezensent.

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