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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Hauptseminar Neueste Geschichte , Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der 70er Jahre konnte die Weltgemeinschaft zurückblicken und sich fragen, welche gefährliche bzw. bedrohliche Situation als Nächstes geschehen könnte: die Kuba-Krise im Oktober 1962, die von einem Konflikt zum Krieg eskalierte Auseinandersetzung zwischen den Vereinigten Staaten und Nordvietnam, der dritte arabisch-israelische Krieg im Juni 1967 und die…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Hauptseminar Neueste Geschichte , Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der 70er Jahre konnte die Weltgemeinschaft zurückblicken und sich fragen, welche gefährliche bzw. bedrohliche Situation als Nächstes geschehen könnte: die Kuba-Krise im Oktober 1962, die von einem Konflikt zum Krieg eskalierte Auseinandersetzung zwischen den Vereinigten Staaten und Nordvietnam, der dritte arabisch-israelische Krieg im Juni 1967 und die gewaltsame Niederschlagung des "Prager Frühlings" durch sowjetische Truppen im Jahre 1968. Der immer noch andauernde und von Zeit zu Zeit angeheizte Kalte Krieg zwischen der Sowjetunion und den USA stellte nach wie vor eine immense Gefahr für den Weltfrieden dar. Das strategische und atomare Patt der beiden Weltmächte bot genügend Instabilität, auch ohne die anderen weltweit vorkommenden Konfliktherde. Genau an dieser Stelle in der Geschichte der Nachkriegszeit sollte ein neues, bisher nicht ernsthaft bedachtes Kapitel begonnen werden. Die Zeit der "Hardliner" - sowohl im Osten als auch im Westen - neigte sich zwar nicht komplett dem Ende zu, aber eine in Aussicht stehende Zeit der Entspannung bzw. der Annäherung schien zum Greifen nahe. Die über die Jahre gewachsene Diskrepanz zwischen der sowjetischen und der chinesischen Führung hinsichtlich des Kurses der kommunistischen Weltrevolution zwang die UdSSR in eine gewisse Flucht nach vorne. Der Dialog, der mit dem Westen initiiert wurde, hatte aber natürlich einen viel wichtigeren Beweggrund als eine Festigung des Machtanspruchs auf die Führungsrolle in der kommunistischen Welt. Es sollten endlich die Nachkriegsgewinne und die neuen Grenzen in Europa anerkannt werden, bevorzugt in Form einer offiziellen Friedenskonferenz. Anfang der 70er Jahre konnte dieser Gedanke durchaus ernst genommen werden. Der amerikanische Präsident Richard M. Nixon, unterstützt von seinem Sicherheitsberater und späterem Außenminister Henry Kissinger, erwies sich für Sowjetführer Leonid Breschnew als ein geeigneter Verhandlungspartner. Die einzelnen Inhalte, Ergebnisse und Konsequenzen dieses Zusammentreffens, nicht nur von Seiten der USA und der UdSSR, sondern eben auch von den Ländern Europas, wurden in der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) zwischen 1973 und 1975 erarbeitet und in der Schlussakte von Helsinki feierlich unterzeichnet. Diese Konferenz soll nun im Folgenden bezüglich ihres Ursprungs, ihres Inhalts, ihrer Ergebnisse und ihrer damaligen wie auch heute noch präsenten Bedeutung untersucht werden.

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