Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für evangelische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Thematik auseinander, welchen Wert der konfessionell gebundene Religionsunterricht für der Zukunft hat. Zunächst wird dabei herausgearbeitet, inwiefern religiöse Bildung noch ein Teil der Allgemeinbildung ist und einen Platz im Lernort Schule hat. Nach einer Einführung in die aktuelle Debatte werden verschiedene Modelle von Religionsunterricht, die in Deutschland entwickelt wurden, um dieser Pluralität zu begegnen, vorgestellt. Anschließend wird darauf eingegangen, welche Überlegungen es zum zukünftigen Religionsunterricht gibt und hierbei das Positionspapier aus Niedersachsen aus Mai 2021 genauer betrachtet. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich dann mit dem Begriff und Verständnis von Konfessionalität und wie die Konfessionen in Deutschland verteilt sind. Da der Religionsunterricht eine Sonderstellung in Deutschland einnimmt, indem er im Grundgesetz verankert ist, wird auf die konkrete Rechtslage eingegangen. Anschließend wird beleuchtet, was Konfessionalität innerhalb des Faches Religion eigentlich ausmacht und danach der Blick auf die Lehrkraft gewendet. Hierbei wird die Frage aufgegriffen, inwiefern eine konfessionelle Positionalität bedeutsam ist für den Religionsunterricht oder ob diese die Professionalität nicht negativ beeinflusst. Dazu werden zuerst die Kompetenzen, über die eine Lehrkraft verfügen sollte um ihren Beruf gut bewältigen zu können, dargestellt. Bevor ein Fazit gezogen wird, wird in einem Exkurs auf die Studie von Englert eingegangen, in der er zu überraschenden Ergebnissen über den konfessionellen Religionsunterricht und dessen Lehrkräfte kommt. Traditionell wird der Religionsunterricht konfessionell gebunden unterrichtet. Im Zuge der steigenden Pluralität und Säkularisierung in Deutschland gerät der konfessionelle Religionsunterricht jedoch immer wieder unter Legitimationsdruck, da die Konfessionsbindung häufig auf wenig Verständnis stößt.
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