Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Institut für Europäische Studien), Veranstaltung: Die Dritte Polnische Republik - Institutionelle Entwicklung und diskursive Verfasstheit, Sprache: Deutsch, Abstract: In den ostmitteleuropäischen Gesellschaften vollzog sich seit dem Ende der bipolaren Aufteilung der Welt und mit dem Beginn des Transformationsprozesses nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus ein enormer multilateraler Wandel, der nicht nur das politische System als solches erfasste, sondern auch das Leben der Menschen jener Länder maßgeblich mitbestimmte und prägte. Heute, mehr als 21 Jahre nach der einsetzenden Demokratisierung, ist es an der Zeit, ein Fazit über den Stand der Konsolidierung dieses Prozesses zu ziehen. "Soll der Grad der Konsolidierung eines politischen Systems im Zentrum der Analyse stehen, so rückt automatisch die gesellschaftliche Dimension als Fundament des Institutionengefüges ins Blickfeld", stellt Christiane Frantz fest. Als einer der Vorreiter in der Beseitigung des diktatorischen Sowjetkommunismus ist die Volksrepublik Polen zu werten. Insbesondere der Solidarnosc-Bewegung, die 1980 als "Freie, sich selbst verwaltende Gewerkschaft" (NSZZ) aus einer Streikbewegung an der Werft in Gdansk/Danzig hervorging, ist es zu verdanken, dass die totalitären Systeme in Ostmitteleuropa nahezu gänzlich beseitigt worden sind. Von der Solidarnosc ging eine Vorbildwirkung auch auf andere Nationen aus, in denen die Menschen - fast zehn Jahre später - ihre Stimme gegen die teils despotischen Regime erhoben und dem "Warschauer Pakt" ein jähes Ende bereiteten.
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