Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Konstantinischen Schenkung. Der Hauptaspekt soll auf der Herausstellung der Bedeutung des Dokuments für die Gründung des Kirchenstaates liegen. Zunächst wird diese Arbeit anhand biografischer Daten Kaiser Konstantins Weg zur Alleinherrschaft über das Römische Reich beschreiben, da dieser maßgeblich mit der späteren Hinwendung des Kaisers zum Christentum zusammenhängt. Beginnen wird dieser Teil bei der Geburt Konstantins als Sohn eines Offiziers. Hierbei wird besondere Rücksicht auf den Einfluss der christlichen Religion genommen. Außerdem wird das Verhältnis von Universalmonarchie zur christlichen Kirche angesprochen. Dabei soll vor allem der prochristliche Kurs Kaiser Konstantins mit einbezogen werden. Des Weiteren soll ergründet werden, inwiefern der Kaiser christliche Strukturen auf staatliche Angelegenheiten anwandte. Überdies wird Konstantins Einfluss beim Konzil von Nicäa kurz skizziert, ohne dass detailliert auf dessen Inhalte eingegangen wird. Eine genaue Nennung aller in Nicäa besprochenen Punkte würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Deshalb wird der Fokus besonders auf einen beispielhaften Streitfall innerhalb des Konzils gelegt und eben nicht auf die Formulierung des Glaubensbekenntnisses. Daraufhin soll der Hauptteil dieser Arbeit folgen. Zunächst wird ein ausgewählter Überblick über die Situation des Christentums im Frühmittelalter gegeben. Doch besonders soll in diesem Kapitel die Konstantinische Schenkung, also das Dokument selbst, näher betrachtet werden. Ziel dessen ist, für die Interpretation relevante Ergebnisse zu erhalten. Im nächsten Schritt werden die Konstantinische Schenkung und die Silvesterlegende sowie ihre Auswirkungen auf die Gründung des Kirchenstaates geschildert. Abschließend werden im Fazit die in der Analyse des Dokuments erhaltenen Ergebnisse zusammengefasst und bewertet. [...] Kapitel zwei beschäftigt sich mit Konstantins Werdegang. Besondere Aufmerksamkeit soll der Einflussnahme der Religion auf dessen Handeln gelten. Insofern werden in diesem Kapitel die näheren Umstände zur Zeit Konstantins erläutert. Daraufhin wird auf die Rolle des Christentums im Römischen Reich unter Kaiser Konstantin eingegangen. In Abschnitt 2.3 wird der Konflikt um Arius bzw. dessen Ergebnis als Beispiel für das geänderte Verhältnis von Staat und Kirche genannt. [...]
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