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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (CERES), Veranstaltung: Konstruktionen kollektiver Identität in Indien und Sri Lanka, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit steht die Wechselwirkung zwischen Europa und Indien im Fokus. Innerhalb der Forschung gibt es eine breite Diskussion über den Begriff des Hinduismus1 und seine Entstehung. Für diese Arbeit hat diese Diskussion insofern einen Wert, da sie die Problematik mit der Beschäftigung des Hinduismus wiedergibt und die große…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (CERES), Veranstaltung: Konstruktionen kollektiver Identität in Indien und Sri Lanka, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit steht die Wechselwirkung zwischen Europa und Indien im Fokus. Innerhalb der Forschung gibt es eine breite Diskussion über den Begriff des Hinduismus1 und seine Entstehung. Für diese Arbeit hat diese Diskussion insofern einen Wert, da sie die Problematik mit der Beschäftigung des Hinduismus wiedergibt und die große Unterschiedlichkeit verschiedener Strömungen innerhalb des Hinduismus darlegt. Im zweiten Unterkapitel der Einleitung wird daraufhin dargestellt, inwiefern Religion und Identität zusammenhängen. Da diese Arbeit innerhalb des Rahmens der Beschäftigung mit der „Schaffung von kollektiver Identität in Indien und Sri Lanka“ entstanden ist, soll zunächst skizziert werden, wie Identität überhaupt entsteht und ob es sich dabei um ein starres oder ein flexibles Gebilde handelt. Im zweiten Kapitel wird näher auf die Beziehung zwischen Indien und der etablierten Kolonialmacht der Briten eingegangen. Des Weiteren wird die Geschichte der muslimischen „Fremdherrschaft“ kurz skizziert, um die Veränderungen in der Religion darzulegen und Rolle von Religion und Identität in dieser Zeit zu betrachten. Der Fokus liegt auf dem Wissenstransfer zwischen Indien und Großbritannien, sowie der Entwicklung der hinduistischen Religion zu dieser Zeit. Dabei soll auch kurz auf eine weitere hinduistische Erneuerungsbewegungen, den Ārya Samāj eingegangen werden, um das Blickfeld innerhalb der hinduistischen Bewegungen zu diversifizieren. Im dritten Teil der Arbeit steht Madhav Sadashiv Golwalkar, dessen Schrift „We or our Nationhood Defined“ innerhalb dieser Arbeit untersucht werden soll, im Fokus. Zunächst wird sein Leben dargestellt, woraufhin eine kurze Quellenkritik bezüglich seiner Schrift vorgenommen wird. Im vierten Teil der Arbeit steht nun die eigentliche Fragestellung der Arbeit im Vordergrund: Woher kommen die Ideen von Madhav Sadashiv Golwalkar und wie konstruiert dieser die indische Nation unter genauerer Betrachtung von Identität, Rasse und Religion? Bei der Beantwortung dieser Frage spielt der Hinduismus eine besondere Rolle, was innerhalb dieser Arbeit gezeigt werden soll: Zum einen dient es als Grundlage der Argumentation um die Bevölkerung zu mobilisieren und zum anderen soll deutlich werden, dass die Religion in diesem Falle instrumentalisiert wird, um ersteres zu erreichen. Abschließend wird ein Fazit bezüglich dieser Frage gestellt, das die Ergebnisse dieser Arbeit noch einmal zusammenfasst.