Die Soziale Arbeit und die Erziehungswissenschaften im Allgemeinen führen seit Jahren eine Diskussion über das soziale Konstrukt der Kindheit und das Kindsein von Kindern. Über diese beiden Begriffe wird diskutiert, wie Kindereinrichtungen der Sozialen Arbeit ihre pädagogischen Konzepte erarbeiten können. Für die Darstellung des Kindseins und der Bedeutung der Kinderrechte wird neben einer theoretischen Erarbeitung ein Forschungsteil erläutert. Hierfür wurden in zwei Einrichtungen Gruppendiskussionen mit Kindern durchgeführt, um die Sichtweisen der Kinder erfassen zu können und darauf aufbauend in Kombination mit der theoretischen Erarbeitungen Aussagen über die Bedeutung der Kinderrechte treffen zu können. Des Weiteren werden die Aussagen der Kinder zu den Sichtweisen auf Erwachsene und Kinder dargestellt. "Kinderrechte sind daher mehr als nur aufgeschriebene Gesetze von Juristen. Vielmehr stellen sie eine Gesinnung dar, die von der Offenheit und Respekt vor dem Kind und seinen Ausprägungen zeugt. Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die mit Kindern arbeiten, sollten in ihrem Umgang nach den Kinderrechten agieren und diese in ihrer Kindheit Kindsein lassen." Kinderrechte sind ein Thema, welches seit knapp 130 Jahren von verschiedenen europäischen Pädagogen diskutiert wird und verschiedene Entwicklungen durchlief. Die UN-Kinderrechtskonvention ist seit ihrer Entstehung 1989 das bedeutendste Dokument für die Rechte der Kinder, deren Umsetzung und Bekanntheit in Deutschland noch immer nicht zufriedenstellend ist. In der Bachelorarbeit wird daneben ein Bezug zu dem Konzept des Kindseins gezogen, welches bedeutend für die Erziehung der Kinder ist.
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