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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, AMD Akademie Mode & Design GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Die „Konsumneigung“ wird durch das Verhältnis der Ausgaben für Bekleidung und Schuhe zu den Konsumausgaben privater Haushalte insgesamt bzw. zum verfügbaren Nettoeinkommen je Haushalt gemessen. Sie nimmt im Zeitverlauf ab. Das gilt für Deutschland ebenso wie für andere europäische Staaten. Die „Konsumneigung“ variiert mit der Größe der Haushalte und mit dem verfügbaren Nettoeinkommen je Haushalt. Sie wird durch die Struktur der…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, AMD Akademie Mode & Design GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Die „Konsumneigung“ wird durch das Verhältnis der Ausgaben für Bekleidung und Schuhe zu den Konsumausgaben privater Haushalte insgesamt bzw. zum verfügbaren Nettoeinkommen je Haushalt gemessen. Sie nimmt im Zeitverlauf ab. Das gilt für Deutschland ebenso wie für andere europäische Staaten. Die „Konsumneigung“ variiert mit der Größe der Haushalte und mit dem verfügbaren Nettoeinkommen je Haushalt. Sie wird durch die Struktur der Ausgaben privater Haushalte insgesamt bzw. durch die Veränderung dieser Struktur beeinflusst, insbesondere betrifft das die wachsenden Ausgaben für Wohnen und Gesundheit. Die mit steigenden Einkommen sinkende „Konsumneigung“ legt den Gedanken nahe, dass wachsender Wohlstand den Konsum „bremst“. Tatsächlich muss in dieser Frage zwischen den absoluten Konsumausgaben und der „Konsumneigung“, d.h. den relativen Ausgaben unterschieden werden. „Besserverdienende“ Haushalte (verfügbares Nettoeinkommen: 4.000 EUR und mehr) und Single-Haushalte verantworten zusammen 52% der Konsumausgaben für Bekleidung und Schuhe. Die Konsumausgaben je Person in Single-Haushalten variieren mit dem Einkommen, dem Geschlecht, dem Erwerbsstatus und der erforderlichen Ausbildung im Beruf sowie mit dem Alter der Personen. Die „Konsumneigung“ hingegen lässt – wenn man die Faktoren Haushaltsgröße und Haushaltseinkommen kontrolliert – keinen signifikanten Einfluss sozialstruktureller Faktoren (Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund, Ausbildung) erkennen. Während sozialstrukturelle Faktoren zusammen mit der „Konsumneigung“ die Konsumausgaben bestimmen und die Konsumneigung selbst mit sozialstrukturellen Faktoren (Einkommen und Haushaltsgröße) variiert, lässt sich die übrige Varianz der „Konsumneigung“ nicht mit Merkmalen der Person erklären, die mit den Konsumausgaben der Haushalte im Zusammenhang stehen. Dafür lässt sich ein Zusammenhang zwischen Zufriedenheiten und Konsumausgaben bzw. „Konsumneigung“ zeigen. Das legt die Vermutung nahe, dass die „Konsumneigung“ Ausdruck objektiver, haushaltsbezogener Rahmenbedingungen (Einkommen, Haushaltsgröße und Ausgabenstruktur) und davon unabhängiger subjektiver Präferenzen ist, die gegenüber den oben genannten Merkmalen der Person kontingent sind.