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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,5, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Konzepte der Kinder- und Jugendfürsorge im 19./20. Jh., Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der griechischen Antike erkennt der bekannte Philosoph und Naturforscher Aristoteles (384-322 v. Chr.) die Bedeutsamkeit von guten Lehrern: "Einen jungen Menschen etwas zu lehren, heißt nicht, einen Eimer Wasser zu füllen, sondern ein Feuer anzuzünden" (Aristoteles, zit. in Kühn 2005, S.195). Später schreibt Erich Kästner…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,5, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Konzepte der Kinder- und Jugendfürsorge im 19./20. Jh., Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der griechischen Antike erkennt der bekannte Philosoph und Naturforscher Aristoteles (384-322 v. Chr.) die Bedeutsamkeit von guten Lehrern: "Einen jungen Menschen etwas zu lehren, heißt nicht, einen Eimer Wasser zu füllen, sondern ein Feuer anzuzünden" (Aristoteles, zit. in Kühn 2005, S.195). Später schreibt Erich Kästner (1899-1974) in seinem Buch "Das fliegende Klassenzimmer" (1933), dass " ... wir Menschen als Lehrer brauchen und keine zweibeinigen Konservenbüchsen! Wir brauchen Lehrer, die sich entwickeln können, wenn sie uns entwickeln wollen" (Kästner, zit. in Kühn 2005, S. 92). Auch der deutsche Philosoph und Soziologe Theodor W. Adorno (1903-1963) schreibt in seinem Aufsatz "Tabus über den Lehrerberuf" (1955): "Prinzipiell bleibt, was in der Schule geschieht weit hinter dem leidenschaftlichen Erwarten zurück." (Adorno, zit. in Kühn 2005, S.211). Die Liste der Kritiken an vorherrschenden und vergangenen Schulpraktiken sowie an dem Bild des Lehrers ist endlos und soll an dieser Stelle auch nicht weiter ausgeführt werden. Viele wichtige und berühmte, aber genauso auch weniger bekannte Menschen haben sich schon über die Schule geäußert. Es ist ein schwieriges und komplexes Thema, bei dem jeder mitreden und mitbestimmen möchte. Tatsache ist jedoch, dass aufgrund einer großen Anzahl von Mängeln in der pädagogischen Ausbildung neue Reformen im Schul- und Erziehungsbereich heranreifen konnten. In meiner Arbeit möchte ich mich mit zwei wichtigen Reformpädagogen des ausgehenden 19. Jh. auseinandersetzen. Johannes Trüper und Maria Montessori befassten sich beide erfolgreich mit Integration und Schulung von behinderten Kindern. Beide schafften sie in ihren Erziehungshäusern ein Klima, in dem Lernen nicht Zwang bedeutet, sondern freiwillig und ohne Angst geschieht. Johannes Trüper war nicht nur ein Wegbereiter der Erlebnispädagogik , sondern ebenfalls auch derjenige, der den Anstoß zur Koedukation an Schulen gab. Sein ständiger Kampf gegen die Seelenlosigkeit des militärischen Drills an den Schulen, sein ständiges Streben nach einer Reformierung des Schulsystems und seiner Lehrpläne, machte ihn und seine Sophienhöhe zum Vorbild für viele andere Kinder- und Erziehungsheime in Deutschland und Europa.

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