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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Universität Konstanz, Veranstaltung: Philosophie des Geistes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit der Konzeption der Seele in Aristoteles´ „de anima“ auseinander. In der Schrift „Über die Seele“ differenziert Aristoteles die Philosophische Psychologie als selbständige Disziplin aus. Sie führt Aristoteles zu den definitorischen Bestimmungen der Seelenteile, und ermöglicht, sie gegeneinander abzugrenzen. Ausgehend von den definitorischen Bestimmungen der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Universität Konstanz, Veranstaltung: Philosophie des Geistes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit setzt sich mit der Konzeption der Seele in Aristoteles´ „de anima“ auseinander. In der Schrift „Über die Seele“ differenziert Aristoteles die Philosophische Psychologie als selbständige Disziplin aus. Sie führt Aristoteles zu den definitorischen Bestimmungen der Seelenteile, und ermöglicht, sie gegeneinander abzugrenzen. Ausgehend von den definitorischen Bestimmungen der Seelen-Prinzipien geht er weiter und ordnet sie den empirischen, Aristotelisch bestimmten, Lebensfunktionen zu. Die Aristotelischen Lebensfunktionen sind empirische Beobachtungen und basieren auf die äußeren Wahrnehmungen von Lebensfunktionen. Aristoteles´ Konzeption der -psyche-, der Seele, unterscheidet sich von unserer heutigen Betrachtungs- und Interpretationsweise der Seele drastisch. Mit -psyche- ist im Aristotelischen Sinn der Grund und die Ursache aller Lebewesen gemeint. Weiterhin sind ihre Eigenschaften, ihre Natur, und ihr Wesen genauer zu betrachten. Sie ist vielmehr keine Theorie des Geistes sondern eine Philosophie des Lebendigen. Bereits am Anfang des ersten Buchs (de An I, 402 a 10) macht Aristoteles deutlich, dass Eigenschaften der Seele sich in den Eigenschaften der Lebewesen äußern. Also dass Eigenschaften durch die Seele bedingt werden. Ferner wirft Aristoteles die Fragestellung auf, wie wir die Seele Betrachten sollen. Ist sie ein Einzelding und Materie oder ist sie Immateriell und mehr eine Qualität? Seele als reiner Begriff ist mit Neuzeitlichen Christlichen Inhalten aufgeladen, und natürlich lassen sich solche Inhalte bei Aristoteles nicht finden. Daher sollte der Terminus Seele um seiner Besseren Abgrenzung gerecht zu werden mit den Termini „Bewusstsein“ „Geist“ „Mentales“ angereichert werden. Wahrscheinlich aber wäre ein Ersetzen des Begriffs der Seele durch Lebensäußerungen sinnvoller, um in Anbetracht des vorbelasteten Begriffs der Seele Verwirrung vorzubeugen. So scheint mir auch Aristoteles in de Anima keine Unterscheidung zwischen Beseelten und Lebensäußerung vorzunehmen. Seele/Beseeltes und Lebensäußerungen sind daher als synonym zu verstehen.