Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,00, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik), Veranstaltung: Konzernbilanzen, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren hat die Bedeutung des internationalen Kapitalmarktes enorm zugenommen. Immer mehr Unternehmen weltweit streben nach einer für sie wichtigen Beteiligung am internationalen Finanzmarkt. Aber nicht nur die Internationalisierung des Kapitalmarktes, sondern auch die Weiterentwicklung der Globalisierung hat dazu beigetragen, dass die Bedeutung der externen Rechnungslegung immer mehr an Gewicht gewinnt1 und dementsprechend die Konzernabschlüsse bei den börsennotierten Unternehmen nach US-GAAP oder IFRS augestellt werden müssen. Die offen gelegten Konzernabschlüsse liefern nicht nur für das Unternehmen selbst, sondern auch für außenstehende Personen (Eigen-, Fremdkapitalgeber, Arbeitnehmer, Lieferanten, Staat) wichtige wirtschaftliche Informationen über die Finanzlage des Unternehmens. Aus diesen Informationen können mögliche Kapitalgeber ihre Entscheidungen leichter treffen. Die verschiedenen Normensysteme sind auf die unterschiedlichen historischen Entwicklungen der Länder zurückzuführen. National aufgestellte Konzernabschlüsse finden schwer die weltweite Akzeptanz, weil diese Abschlüsse erst mit den jeweiligen nationalen Rechnungslegungsvorschriftskenntnissen nachvollziehbar sind. Daher besteht die Notwendigkeit zur Aufstellung international vergleichbarer Rechnungslegungen, weil die Kapitalgeber erst dann in der Lage sein werden, die Informationen entsprechend zu gewichten, um entsprechendes Kapital für das Unternehmen bereit zu stellen oder nicht. Die wichtigsten Rechnungslegungen sind Handelsgesetzbuch (HGB), Accounting Standards (IAS) und Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP). Für die Darstellung der Kapitalflussrechnungen werden dementsprechend die Standards DRS 2, IAS 7 und SFAS 95 in Betracht gezogen. Die Finanzlage des Unternehmens wird mit der Kapitalflussrechnung dargestellt. Die hohe Aussagekraft der Kapitalflussrechnung über die Liquiditätslage des Unternehmens hat dazu beigetragen, dass immer mehr Unternehmen freiwillig bereit sind, ihre Kapitalflussrechnung in einen Jahresabschluss einzubeziehen und zu veröffentlichen.
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