Über Gesellschaft lässt sich viel lernen, wenn man die Arbeit an ihrer Korrektur untersucht. Globalisierung und Digitalisierung scheinen Korrektiven abseits des Staatlichen eine Sonderposition einzuräumen: Ungekannt schnell und grenzenlos können sie operieren. Marc Mölders zeigt, dass zentrale Gesellschaftsprobleme Übersetzungskonflikte sind und dies nicht nur differenzierungstheoretisch angenommen wird. Anhand des Investigativ-Journalismus - einer Form organisierter Gesellschaftskorrektur - zeichnet er nach, wie eine durch Tempo-Dosierung und Grenzeinhaltung gekennzeichnete Irritationsgestaltung aus Publikationen »Druckerzeugnisse« macht.
»Marc Mölders [hat] ein Buch vorgelegt, an dem differenzierungstheoretisch Interessierte kaum vorbeikommen werden.« Sascha Dickel, Soziopolis, 06.10.2020 »Lesenswerte Analyse, in Deutschland eine der wenigen, die sich dem Thema so intensiv und ausgreifend widmen.« Albrecht Götz von Olenhusen, https://wiki.koeblergerhard.de, 5 (2020) Besprochen in: Zeitschrift für Theoretische Soziologie, 2 (2021)