Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Der ungeliebte Parteienstaat - Parteien und Parteiensysteme 1918-1933, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die ultralinke Phase der KPD untersuchen zu können, ist es zunächst angeraten, den geschichtlichen Werdegang, der zu dieser Linksradikalisierung der Partei führte, nachzuzeichnen (Kapitel 2). Dabei folgt die Arbeit der in der Geschichtsforschung gängigen Einteilung in zwei Phasen.3 Die revolutionäre Periode, deren Zeitraum auf die Jahre 1918-1924 festgelegt wird, soll in Kapitel 2.1. veranschaulicht werden. Die Phase der Realpolitik, die sich von 1925-1928 erstreckte, ist Gegenstand der Untersuchung in Kapitel 2.2. In Kapitel 3. erfolgt die Problematisierung der ultralinken Politik der KPD von 1929-1933. In Kapitel 3.1. wird zunächst der Einfluss der Komintern auf die Politik der KPD untersucht. Im Anschluss daran (Kapitel 3.2.) werden sowohl der Kurswechsel innerhalb der Partei als auch die damit einhergehende Ausschaltung der innerparteilichen Opposition nachgezeichnet. Gegenstand der Untersuchung in Kapitel 3.3. ist das ambivalente Verhältnis der beiden großen Linksparteien Deutschlands - KPD und SPD – zueinander. Zunächst soll anhand der "Faschisierung" die ideologische Abgrenzung der Kommunisten von den Sozialdemokraten beschrieben werden (Kapitel 3.3.1.). In Kapitel 3.3.2. wird schließlich die Taktik der "Einheitsfront von unten" erörtert. Die aus den zuvor untersuchten Parametern zu schlussfolgernde Unterschätzung der NSDAP wird in Kapitel 3.4. dargestellt. Nach den vorangegangenen Untersuchungen werden in Kapitel 4. die gewonnenen Erkenntnisse nochmals zusammenfassend wiedergegeben. Zudem wird ein Ausblick auf die kommenden Ereignisse im Hinblick auf die Ergreifung der Macht durch die Nationalsozialisten und die Verfolgung der Kommunisten gegeben. 3 Vgl. Weber, Hermann: Kommunismus in Deutschland 1918-1945. In: Erträge der Forschung. Bd. 198. Darmstadt 1983.