Die zunehmende Aufgabendelegation innerhalb dezentral organisierter Unternehmen, birgt ein erhöhtes Risiko für die Auftraggeber. Je mehr Verantwortung die Unternehmensleitung an andere Akteure übergibt, umso größer sind die damit verbundenen Chancen der effizienten Unternehmensführung aber auch die damit einhergehenden Risiken. Ziel dieser Arbeit ist es, die Prinzipal-Agent Theorie im Kontext einer effizienten Unternehmenssteuerung zu untersuchen und sowohl die theoretischen Grundlagen dieser Thematik näher zu beleuchten, als auch die Anwendbarkeit innerhalb der Prinzipal-Agent Theorie zu prüfen. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Koordinations- und Verhaltenssteuerungsfunktion des Controllings in dezentral organisierten Unternehmen im Kontext der Prinzipal-Agent-Theorie fokussiert. Hierzu werden zunächst die grundlegenden Aspekte des Controllings betrachtet, um im Anschluss die Rahmenbedingungen der Prinzipal-Agent Theorie darzustellen. Dabei werden Merkmale einer Beziehung zwischen Prinzipal und Agent untersucht und die daraus resultierenden Probleme offengelegt, sowie Systeme zur Lösung diffiziler Aspekte aufgezeigt. Im Anschluss wird die Agency-Theorie in den Kontext der Unternehmenssteuerung implementiert. Die Wirkungsweise der Prinzipal-Agent Theorie wird hierzu im Rahmen der Budgetierung und in Bezug auf Verrechnungspreissysteme untersucht, um die Relevanz der Prinzipal-Agent Theorie anhand von zwei Anwendungsgebieten für das Controlling zu veranschaulichen. Hierzu wird weiterhin untersucht, ob und unter welchen Bedingungen die Budgetierung und der Einsatz von Verrechnungspreisen zur Minimierung von Agency-Problemen beitragen können. Die praktische Anwendbarkeit und die Gestaltung der Rahmenbedingungen der Prinzipal-Agent Theorie stehen somit im Mittelpunkt dieser Arbeit.
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