Im ausgehenden 11. Jahrhundert wird der junge Ritter Gerold von Falkenburg tief in die Auseinandersetzungen zwischen Kaiser Heinrich IV. und Papst Urban II. und in die Fehden der sächsischen und thüringischen Adeligen verstrickt. Durch seinen Sieg über den Markgrafen von Meißen in einem tödlichen Zweikampf erweist Gerold der kaiserlichen Sache einen großen Dienst, doch ungeachtet seines dadurch errungenen Ruhmes bleibt seine, gegen alle Vernunft begonnene Liaison, mit der bereits einem anderen Mann versprochenen Mathilde von Konradsburg ohne Erfüllung. Nachdem Gerolds Brüder einem heimtückischen Mordanschlag zum Opfer gefallen sind, dem er selbst nur durch eine glückliche Fügung entgeht, folgt der letzte Falkenburger mit den wenigen ihm noch verbliebenen Getreuen dem Aufruf des Papstes zur Befreiung des Heiligen Grabes in Jerusalem. Mit dem Heer Gottfrieds von Bouillon erreichen die Falkenburger nach monatelangen Märschen die Kaiserstadt Konstantinopel, wo sie im Frühjahr 1097 von der byzantinischen Flotte nach Kleinasien übergesetzt werden. Voller Siegeszuversicht ziehen die Kreuzfahrer einem ungewissen Schicksal entgegen.
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