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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Universität Wien (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit diskutiert den aktuellen Zustand der Demokratie. Die liberale Tradition der individuellen Freiheitsrechte und die demokratische Tradition der Volkssouveränität treten in ihrer liberalen Spielart als Synthese auf. "Unter der derzeitigen Hegemonie des Neoliberalismus allerdings ist die liberale Komponente so dominant geworden, dass die demokratische (Volkssouveränität) fast verschwunden ist." Der…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Universität Wien (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit diskutiert den aktuellen Zustand der Demokratie. Die liberale Tradition der individuellen Freiheitsrechte und die demokratische Tradition der Volkssouveränität treten in ihrer liberalen Spielart als Synthese auf. "Unter der derzeitigen Hegemonie des Neoliberalismus allerdings ist die liberale Komponente so dominant geworden, dass die demokratische (Volkssouveränität) fast verschwunden ist." Der liberale Konsens der Mitte betrachtet dieses Prinzip der Volkssouveränität als überholt: "Wer sich gegen die Regeln der Eliten auflehnt und darauf besteht, dem Volk ein Mitspracherecht einzuräumen und seinen Bedürfnissen Raum zu geben, wird als "Populist" abgewiesen." Darüber hinaus verschleiert diese Konsens der Mitte reale Klassenkonflikte und den der Gesellschaft zugrundeliegende Antagonismus (Teilung des Sozialen). Diese Lücke füllen in geschickter taktischer Manier rechtspopulistische Parteien und Akteur*innen. Deswegen plädiert Chantal Mouffe für einen "linken Populismus", der mittels Äquivalenzketten die pluralen Forderungen der Bürger*innen verbindet und sich gesamtgesellschaftlich (also hegemonial) durchsetzt.

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