Seit Anbeginn der weltweiten Wirtschafts- als auch der Europäischen Schuldenkrise stehen die drei großen amerikanischen Ratingagenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch Ratings in der Kritik. So wurde ihnen im Rahmen der US-Finanzkrise eine fehlende defensive Bewertungshaltung von Subprime-Krediten vorgeworfen. Die verspätete Herabsetzung von Bonitäten weckten gleichzeitig Zweifel an der korrekten Arbeitsweise. Im Rahmen der sog. Euro-Krise gaben die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union den Ratingagenturen eine Mitschuld an der rezessiven Entwicklung der Europäischen Währungsunion. Sie warfen den Ratingagenturen vor, vor allem durch ihre Ratings einen bewusst negativen Einfluss auf die Europäische Schuldenkrise ausgeübt zu haben. Diese Studie widmet sich der daraus resultierenden Frage, ob und inwieweit die drei amerikanischen Ratingagenturen Einfluss auf die Krise der Europäischen Währungsunion genommen haben. Hierfür wird das Thema zunächst mit Hilfe theoretischer Grundlagen aufgearbeitet. Anschließend wird im Rahmen eines statistischen Erhebungsverfahrens geprüft, ob es zwischen Ratingentscheidungen und der Euro-Krise eine Korrelation gibt.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.