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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, Universität Mannheim (Fakultät für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Politische Geschichte der europäischen Integration im gesamten Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 60er Jahre waren ein ereignisreiches Jahrzehnt für die europäische Integration. Die europäische Gemeinschaft befand sich in einer Phase der Neuordnung und damit gleichzeitig der Krise. Dabei gab es drei herausragende Ereignisse: Die Fouchet - Pläne, das England - Veto Frankreichs und der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, Universität Mannheim (Fakultät für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Politische Geschichte der europäischen Integration im gesamten Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 60er Jahre waren ein ereignisreiches Jahrzehnt für die europäische Integration. Die europäische Gemeinschaft befand sich in einer Phase der Neuordnung und damit gleichzeitig der Krise. Dabei gab es drei herausragende Ereignisse: Die Fouchet - Pläne, das England - Veto Frankreichs und der Luxemburger Kompromiss. Diese drei Krisen waren exemplarisch für die Kernprobleme der europäischen Integration, die hier zum ersten Mal deutlich hervortraten. Durch ein geändertes politisches Umfeld fehlte der europäischen Integration plötzlich eine treibende Kraft zur ihrer Verwirklichung. Die Ursachen und Folgen dieser Entwicklung werden im nächsten Abschnitt eingehender beleuchtet. An den Krisen selbst werde ich die zentrale These dieser Arbeit festmachen. Sie lautet: Die Krise der EWG in den 60er Jahren ist auf den Kampf zweier unterschiedlichen Vorstellungen, wie ein geeintes Europa organisiert sein sollte, zurückzuführen: das Intergouvernementale gegen das supranationale Konzept. Für den Begriff des Intergouvernementalismus werden synonym die Begriffe ‚Nationalstaatlichkeit′ und ‚Europa der Vaterländer′, für Supranationalismus der Begriff ‚Föderalismus′ verwendet. Jene These kann mit Sicherheit nicht als alleiniger Erklärungsansatz für die Entwicklung der EWG von 1960-70 gelten. So gibt es verschiedene andere Theorien, die sich mit ihr ergänzen oder erweitern, wie die Andrew Moravcsiks , der die Krisen hauptsächlich aus ökonomischen Gründen heraus erklärt. Ich denke jedoch, dass die unterschiedlichen Integrationsvorstellungen gerade das Verhalten der zwei Hauptakteure Frankreich und Deutschland zu dieser Zeit erklären können. Um die These zu überprüfen wird jede der drei Krisen mit folgendem Fragenkomplex untersucht: - Wer waren die Verursacher der Krisen und welche Gründe hatten sie? - Wie wurden die Krisen überwunden? - Stellten die Krisen eine Bedrohung für die EWG und damit die europäische Integration dar? - Welche Bedeutung hatten die Krisen für die weitere Entwicklung der EWG? - Lassen sich intergouvernementale oder föderale Aspekte finden? Die Ergebnisse der Fragen sollen anschließend die These belegen oder widerlegen und Erklärungen für die Ereignisse des untersuchten Jahrzehnts geben können. [...]