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Die Bedeutung der Medien für die freiheitliche demokratische Ordnung, aber auch für das tägliche Leben ist evident. Umso wichtiger ist die Glaubwürdigkeit der Medien. Seit der Kölner Silvesternacht hat das Vertrauen in die Berichterstattung von Presse und Rundfunk dramatisch abgenommen, wofür die allerdings übertriebenen Vorwürfe der »Lückenpresse« und »Lügenpresse« stehen. Es existiert eine bedenkliche Entfremdung zwischen Medien und Rezipienten, kurz eine Krise der Medien. Mit den Gründen dieser Krise befasst sich anhand zahlreicher Beispiele das vorliegende Buch. Der Autor, der renommierte…mehr

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Produktbeschreibung
Die Bedeutung der Medien für die freiheitliche demokratische Ordnung, aber auch für das tägliche Leben ist evident. Umso wichtiger ist die Glaubwürdigkeit der Medien. Seit der Kölner Silvesternacht hat das Vertrauen in die Berichterstattung von Presse und Rundfunk dramatisch abgenommen, wofür die allerdings übertriebenen Vorwürfe der »Lückenpresse« und »Lügenpresse« stehen. Es existiert eine bedenkliche Entfremdung zwischen Medien und Rezipienten, kurz eine Krise der Medien. Mit den Gründen dieser Krise befasst sich anhand zahlreicher Beispiele das vorliegende Buch. Der Autor, der renommierte emeritierte Professor für Staatsrecht und Völkerrecht, Ingo von Münch, hat sich seit vielen Jahren mit den Grundrechten der freien Meinungsäußerung, der Informationsfreiheit und der Presse- und Rundfunkfreiheit in Forschung und Lehre beschäftigt, zuletzt in seinem Buch »Meinungsfreiheit gegen Political Correctness«. Das Fazit der »Krise der Medien«: ein Plädoyer für Information und gegen Bevormundung.

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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Eckhard Jesse schätzt die Medienkritik des Juristen Ingo von Münch nicht erst seit dessen Schrift "Meinungsfreiheit gegen Political Correctness". An Münchs neuester Analyse hat er dennoch einige Kleinigkeiten auszusetzen: Dass der Text, der vor allem die Berichterstattung von FAZ und NZZ in den Blick nimmt, recht persönlich gerät, geht für Jesse in Ordnung. Der Autor beklagt "politisch korrekte Verfälschungen" - Kant wurde beispielsweise nicht in Kaliningrad, sondern in Königsberg geboren -, den "inflationären" Gebrauch des Begriffs "Nazi" oder die "Dämonisierung" konservativer Positionen, informiert der Rezensent. Den Texten gehen teils frühe Aufsätze Münchs zu Wut- und Hassjournalismus, Belehrungen oder mangelnden Geschichtskenntnissen voraus, fährt Jesse fort, der hier auch noch einmal eine Analyse der Relotius-Debatte liest. Münchs Wut kann der Kritiker nicht immer teilen, eine etwas differenzierte Betrachtung des "Mainstreams" hätten dem Text ebenso gut getan wie eine Analyse der Ursachen von "Konformismus", schließt er.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Dafür war hier ein über die Maßen belesener, erfahrener Medienrezipient, scharfsinnig-kundiger Beobachter, hoch angesehener Jurist und obendrein Elder Statesman am Werk, der eine nachhaltig überzeugende Abhandlung vorgelegt hat.« Dr. Hans Blasius, in: Nordrhein-Westfälische Verwaltungsblätter, 9/2020

»von Münch hat sich bei seiner Untersuchung bewusst im Wesentlichen auf die Printmedien konzentriert. Für diesen Bereich ist seine Darstellung für jede Redaktion sehr beachtenswert. Auch die Schilderung von Einzelsachverhalten ist für Medieninteressierte lesenswert.« Renate Damm, in: Archiv für Presserecht, 4/2020