Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 3,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historicum), Veranstaltung: Proseminar Alltagsleben im antiken Rom, Sprache: Deutsch, Abstract: "religione... omnis gentis nationesque superavimus"1 In diesem Zitat von Cicero kann man deutlich erkennen was die Römer von sich selbst bezüglich der Religion halten: sie überragen durch Religiosität alle Völker und Stämme. Die Römer hielten sich für unübertrefflich auf diesem kultischen Gebiet und waren von sich selbst als frommes Volk überzeugt. Vergil legt hierzu sogar noch eines drauf: " genus... supra homines supra ire deos pietate videbis..."2 Er lässt in seinem Werk "Aeneis" Jupiter sagen, dass die Römer eines Tages alle Menschen und Götter an Frömmigkeit übertreffen werden. Diese Art der Frömmigkeit drückte sich ihnen in der Religion(religio) aus und die bestand größten Teils aus kultischer Verehrung der Götter (cultus deorum). Die Verehrung wurde durch Gebete und Riten für die Götter praktiziert und brachte somit einen religiösen und zugleich gesellschaftlichen Aspekt in die Religion ein. Doch könnte man die Sache mit der Religion nicht auch mal anders betrachten? Dies tat Plinius Secundus. Er blickte ihr kritisch entgegen und sagte in seiner naturalis historia genau was er von der Religion der Römer und im Allgemeinen hielt. Plinius behandelt dort ein paar Dinge sehr detailliert und hebt die römische Religion nicht in den Himmel.
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