Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Führte der Ansatz des kritischen Weißseins in antirassistischen und feministischen Bewegungen bereits zu angeregten Diskussionen, Selbstreflexionen von einzelnen Akteur*innen in ihren sozialen Gruppen, ist er in der Sozialen Arbeit bisher eher marginal, zumeist in ihren Bezugsdisziplinen, präsent. Um diesem Defizit zu begegnen, setzt sich die vorliegende Arbeit thematischen mit der theoretischen Anwendbarkeit der kritischen Weißseinsforschung für die Soziale Arbeit auseinander. Hierzu soll zunächst die kritische Weißseinsforschung erläutert, ihre Kerninhalte dargelegt sowie ihre Entwicklungsgeschichte beschrieben werden. Konsequenterweise muss sie hierbei von ihren angloamerikanischen Wurzeln abgegrenzt und im deutschsprachigen Raum verortet werden. Dem folgt das zweite Kapitel, in welchem die Soziale Arbeit selektiv, am Beispiel der Geflüchtetenhilfe auf ihre Anknüpfungspunkte für das kritische Weißsein als Analyseinstrument überprüft wird. Obgleich einer eigenständigen Analyse der Raum fehlt, kann somit doch die Legitimität der Frage ihrer Anwendbarkeit gestellt und im anschließenden Kapitel auf ihre Möglichkeiten und Grenzen kritisch überprüft und abschließend diskutiert werden.
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