Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1.3, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Kryptowährung Bitcoin und stellt dessen Bilanzierung in einem handelsrechtlichen Abschluss dar. Kryptowährungen wie der Bitcoin haben in den letzten Jahren enormen Zulauf von Nutzern erfahren und stark an Volumen sowie Anzahl zugelegt. Bei Kryptowährungen handelt es sich um virtuelles oder elektronisches Geld. Seit der Veröffentlichung von Bitcoin im Jahre 2008, folgten viele weitere Konkurrenzprodukte wie zum Beispiel Ethereum, Litecoin, Namecoin, Ripple, Peercoin und viele mehr. Dabei ist Bitcoin der bekannteste, jedoch nicht der erfolgreichste Vertreter von Kryptowährungen. Zum 27. Oktober 2019 gab es weltweit 3.047 verschiedene Kryptowährungen, in die investiert werden konnte. Mit erhöhtem Tempo wird die Thematik auch für Unternehmen immer bedeutsamer. Sogar Geschäftsmodelle von Unternehmen müssen durch den zunehmenden Einfluss von Bitcoin und anderen Kryptowährungen neu überdacht und angepasst werden. Die Akzeptanz von Unternehmen Kryptowährungen als virtuelles Zahlungsmittel bei Transaktionen zu akzeptieren steigt an. Diese Entwicklung zieht ungeklärte Fragen in rechtlichen und ökonomischen Gesichtspunkten nach sich. Gleichzeitig wird die Frage aufgeworfen, wie Kryptowährungen bilanziell behandelt werden sollen. Bis heute findet sich weder ein entsprechender Absatz im HGB, noch gibt es Stellungsahmen der Finanzverwaltung, Urteile eines Finanzgerichts, des Bundesfinanzhofs oder des Bundesgerichtshofs zur Regelung der Bilanzierung von Kryptowährungen.