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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1, Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar (Institut für Kulturmanagement), Veranstaltung: Rechtsgrundlagen 2, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Christina Weiss, gab am 12.2.2004 im Deutschen Bundestag auf die große Anfrage „Wirtschaftliche und soziale Entwicklung der künstlerischen Berufe und des Kunstbetriebs in Deutschland“ folgende Ausführungen: „Die wirtschaftliche Situation der Künstlerinnen und Künstler ist nach wie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1, Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar (Institut für Kulturmanagement), Veranstaltung: Rechtsgrundlagen 2, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Christina Weiss, gab am 12.2.2004 im Deutschen Bundestag auf die große Anfrage „Wirtschaftliche und soziale Entwicklung der künstlerischen Berufe und des Kunstbetriebs in Deutschland“ folgende Ausführungen: „Die wirtschaftliche Situation der Künstlerinnen und Künstler ist nach wie vor alarmierend. Nach Angaben der Künstlersozialkasse lag das durchschnittliche Jahreseinkommen der Freiberufler im vergangenen Jahr bei 11.144 Euro. Selbst wenn diese Zahl Unsicherheiten in sich bergen sollte, weil sie nur auf Eigeneinschätzungen der Künstler beruht, zeigt sie doch gleichzeitig, dass wir es hier mit einer unterdurchschnittlichen Einkommensentwicklung zu tun haben. Zyniker würden wohl von auskömmlicher Armut sprechen. Das kann uns nicht beruhigen, das treibt uns um und verlangt nach weiteren Modellen der Hilfe zur Selbsthilfe“. Diese Situation ist auch für viele selbständige Kulturmanager relevant: Als freiberufliche Kulturvermittler gehören sie zu dem von der großen Anfrage auch ausdrücklich eingeschlossenen Umfeld der direkt künstlerischen Berufe und sind den wirtschaftlichen Unsicherheiten des Kunst- und Kulturbetriebs unterworfen. Neben der unmitte lbaren individuellen Sorge für ein Auskommen stellt sich dabei auch grundsätzlich die Frage, wie sich diese Berufsgruppe sozialverträglich renten- und krankenversichern kann. Wie eine Umfrage des IMU Institutes aus München aus dem Jahr 2001 zeigt, leiden viele Kultur - und Medienschaffenden unter der unsicheren finanzielle Situation (80%), unter dem zu geringen Einkommen (70%) und der unzureichenden sozialen Absicherung (66%). Die Künstlersozialkasse (im Folgenden: KSK) bietet auch für einige dieser Selbstständigen interessante Möglichkeiten, die im Laufe dieser Arbeit dargestellt werden sollen. Bedenkt man noch, dass sich auch die Zahl der freiberuflich Tätigen im „Kunst- Umfeld“ weiter erhöhen wird, wie Harro Bruns von der Künstlersozialkasse schrieb, so müssen immer mehr Kulturmanager nach Möglichkeiten suchen, um der Sozialversicherung beitreten zu können. „Die Anzahl der freiberuflich Tätigen im Kulturbereich wird vermutlich in den nächsten Jahren ebenso steigen, wie die Anzahl der versicherten Künstler und Publizisten. Die Gründe für die Steigerung sind bei beiden Berufsgruppen vergleichbar.“