Europa steht derzeit nicht nur ökonomisch unter Druck. Mit der Wiedervereinigung des Kontinents wurde ein vordemokratisches Nationsmodell wiederbelebt, das Bürgerrechte nach kulturellen Zugehörigkeiten gewährt. Die Politisierung kultureller Differenz schwächt die Staaten in ihrem sozialen Zusammenhalt und bedroht ihre Souveränitätsrechte. Das vorliegende Buch zeigt auf, wie autoritäre Systeme des 20. Jahrhunderts die Kultur für Europa-Konzepte missbrauchten, die auf rechtlicher Ungleichheit, sozialer Ausgrenzung und Kriegen basierten. Unser heutiges Europa wird als Friedenprojekt nur dann überleben, wenn es Demokratie und Rechtsstaatlichkeit als Kulturleistungen bewahrt und sein Bekenntnis zur Nichteinmischung und territorialen Integrität von Staaten erneuert.
Der Inhalt
Europa zwischen Kulturkämpfen und Kulturaustausch. - Europas Demokratien im kulturellen Wandel. - Die kulturelle Dimension europäischer Außenpolitiken
Die Zielgruppen
Sozial-, Politik- und KulturwissenschaftlerInnen sowie politisch Interessierte
Die Autorin
Prof. Dr. Sabine Riedel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin und lehrt Politikwissenschaft an der Universität Magdeburg.
Der Inhalt
Europa zwischen Kulturkämpfen und Kulturaustausch. - Europas Demokratien im kulturellen Wandel. - Die kulturelle Dimension europäischer Außenpolitiken
Die Zielgruppen
Sozial-, Politik- und KulturwissenschaftlerInnen sowie politisch Interessierte
Die Autorin
Prof. Dr. Sabine Riedel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin und lehrt Politikwissenschaft an der Universität Magdeburg.
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