Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Sonstiges, Note: 2,00, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutsche Behörden genießen im Volksmund tendenziell einen fraglichen Ruf. Sie werden mit den typisch marxistischen Werten wie dem Prinzip der Über- und Unterordnung, oder der unflexiblen Schriftlichkeit eines jeden Vorgangs in Verbindung gebracht. Die Bürger fühlen sich weniger als Kunden, sondern nehmen die Rolle eines Bittstellers ein, welcher ratlos versucht seine Rechte durchzusetzen. Dabei findet kaum eine Unterscheidung zwischen den Behörden statt. Letztlich sind sowohl die Finanzämter, als auch die Arbeitsagenturen und Jobcenter von dieser potenziellen Außenwirkung betroffen. Die Gebäude der öffentlichen Verwaltungen bestätigen diesen Eindruck häufig auf den ersten Blick. Beispielsweise hat es für die Stadtverwaltung in X, in den letzten Jahrzenten keine grundlegende Sanierung und Modernisierung" gegeben. Angesichts der heutigen Möglichkeiten, welche die Firma Amazon mit ihren Bürogebäuden in der Optik von Sphären in neue Dimensionen gehoben hat, scheinen die deutschen Behörden äußerst rückständig. Auch wenn die deutschen Verwaltungen nicht über die finanziellen Mittel wie Amazon, Facebook oder Google verfügen, wirken derartige Gebäude weder auf die Mitarbeiter und potenzielle Bewerber, noch auf die Bürgerinnen und Bürger ansprechend. Eine kunden- und mitarbeiterorientierte Verwaltung des 21. Jahrhunderts sollte anders aussehen.
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