Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Theater- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar "Film und Fälschung", Sprache: Deutsch, Abstract: "Kunst ist nur eine Impression. Kunst ist nur eine Infektion. Manche infizieren sich, manche nicht. Kunst ist nur ein Gerücht." Kunst ist, wie Pierre Bourdieu beschreibt, was vom Betrachter als solche empfunden wird. Diese subjektive "Hilflosigkeit" führt immer wieder zu einer Suche nach Kriterien für die Bestimmung von Kunst, die oft beim Begriff der "Originalität" landen - und damit auch dem der Fälschung. Wenn Originalität als Kriterium für Kunst herangezogen wird, kann eine Fälschung dann niemals Kunst sein? Was passiert, wenn die Grenzen zwischen Original und Fälschung anfangen zu verschwimmen? Und wie verhält es sich dann mit den Künsten, die aufgrund ihrer technischen Produktions- und Reproduktionsmechanismen nicht an einem materiellen Original festhalten wie Photographie oder Film? Können solche Verfahren von vorne herein keinen Kunststatus erlangen oder muss sogar mit der technischen Reproduzierbarkeit von Werken ein neues Kunstverständnis eingeführt werden, das die alten Originale ablöst? Oder, um erneut aus Alan Rudolphs The Moderns zu zitieren: Hollywood, das neue Paris?
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