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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll anhand eines kleinen Auszuges des vierten Buches der Annalen, das die Jahre 23-28 n. Chr. beschreibt und Thema des Proseminars war, untersucht werden, wie Tacitus die Wirkung durch Verwendung von Vokabular, Stilmittel und Grammatik erzielt. Dazu werden die Übergänge von Kapitel 50 und 51 näher betrachtet werden. An passenden Stellen werden andere Historiographen, in dessen Tradition Tacitus unzweifelhaft steht,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll anhand eines kleinen Auszuges des vierten Buches der Annalen, das die Jahre 23-28 n. Chr. beschreibt und Thema des Proseminars war, untersucht werden, wie Tacitus die Wirkung durch Verwendung von Vokabular, Stilmittel und Grammatik erzielt. Dazu werden die Übergänge von Kapitel 50 und 51 näher betrachtet werden. An passenden Stellen werden andere Historiographen, in dessen Tradition Tacitus unzweifelhaft steht, als Vergleichspunkte herangezogen werden. Publius Cornelius Tacitus, über dessen Leben aufgrund mangelhafter Quellenlage nicht viel bekannt ist, bildet mit seinen Annalen den Endpunkt einer dreihundertjährigen Tradition römischer Geschichtsschreibung. Er beschreibt darin die Geschichte des julisch-claudischen Geschlechts von Tiberius an. Von den ursprünglich vermuteten 16 Büchern sind mit Lücken nur die Bücher 1-6 und 11-16 erhalten. Tacitus lässt Bilder wie auf einer Leinwand entstehen, in die man aufgrund ihrer Lebendigkeit entweder völlig eintauchen kann oder sich davor stellen und langsam jedes einzelne Detail bewundern kann. Es existiert hierbei eine Balance zwischen stillem Betrachten einer wie eingefrorenen Szene und dem Miterleben eines bewegten und wie in filmischer Sequenz abgebildeten Geschehnisses. In beiden Fällen fühlt es sich an wie ein hautnahes Erleben von Geschichte, egal wie groß der zeitliche Abstand zum Gegenstand der Darstellung auch sein mag.

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