Im Alten Orient entstanden vor 6000 Jahren bedeutende Kulturherden. Deren schöpferisches Wirken trug entscheidend zur Entwicklung der Menschheit bei. Die geschichtliche Entwicklung des Alten Orients und seiner Kunst hängt zum großen Teil eng mit seiner geographischen Lage zusammen. Diese kann den Raum beanspruchen, der im Westen vom Mittelmeer begrenzt wird, im Osten an den Grenzen Afghanistans endet, während das Schwarze Meer seine Nordgrenze bildet und im Süden die arabische Halbinsel einschließt Die Vorasiatische Archäologie befasst sich mit den materiellen Hinterlassenschaften der Hochkulturen in den Räumen, in welchen ebendiese Hinterlassenschaften zu finden sind und grenzt sich von den Räumen ab, die einer anderen materiellen Kultur angehören. Zu den Wirkungsstätten der Altorientalischen Hochkulturen gehören u. a. die Metropolen Susa, Uruk, Ninive und Babylon. Mit der Veröffentlichung Elam-eine alte Kultur im Iran (2008) und Metropolen des Alten Orients (2015) befasste sich Heday Seyed-Ashraf eingehend mit der Geschichte und Kultur des Alten Orients. Am Beispiel der elamischen Metropole Susa in Alt-Iran beschreibt der Autor in diesem Buch die Entwicklung der Kunst in den Hauptwirkungsstätten der antiken Welt des Orients.
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